Mädesüß gehört, wie viele unserer heimischen Wildpflanzen, zu den ältesten Heil-, und Zauberpflanzen der Geschichte!
Wer den betörenden, süßlichen Duft des Mädesüß schon einmal selbst geschnuppert hat, kann sich sicher vorstellen, dass das Mädesüß bei unseren Vorfahren zu den beliebtesten Liebes-, und Schutzkräutern zählte.
Neben der Magie, die der Wiesenkönigin innewohnt, finden wir auch zahlreiche, wertvolle Inhaltstoffe im Mädesüßkraut, weshalb es als Heilpflanze immer noch sehr geschätzt wird.
Das echte Mädesüß
„Filipendula ulmaria“
Mädesüß erkennen
Das Mädesüß zählt zu der Familie der Rosengewächse und verdankt seinen Namen dem altertümlichen Wort „Mede“, was soviel bedeutet wie „feuchtes Grasland“.
Unsere Vorfahren nannten das Sumpfkraut auch „Mahdsüße“, da das frisch gemähte Heu, dank des Mädesüß, herrlich duftete.
Auch wurde mit dem Mädesüße der altbekannte Honigwein der Germanen und Kelten, auch Met genannt, gesüßt und aromatisiert.
Mädesüß ist eigentlich ziemlich einfach zu identifizieren, da der Duft sehr auffällig ist. Hier noch eine Auflistung von Merkmalen, mit denen du das süße Kraut identifizieren kannst:
Das echte Mädesüß (Filipendula ulmaria) - Merkmale:
Wechselständig angeordnete, unpaarig gefiederten Blätter
Oberseite dunkelgrün und unterseits leicht filzig behaart
Blattrand ist fein gesägt, Blattadern sind deutlich sichtbar
Die cremeweißen Blüten sind in kleinen Dolden angeordnet, mit zahlreichen kleinen Einzelblüten, gelben Staubbeutel, von Juni bis August
Blüten verströmen einen intensiven, honig-bis mandelartigen Geruch
Wuchshöhe bis zu 2m
Strauchförmig
Roter, kantiger Stängel
Mädesüß sammeln
Wie der Name Sumpfkraut schon verrät, findest du das echte Mädesüß bevorzugt an feuchten Standorten wie Bach-und Flussufern, in feuchten Wiesen und Gräben, sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten.
Optimale Sammelzeit:
Blüten: Juni – August
Früchte und Samen: Oktober
🪵Wurzeln: Juni-September
Heutzutage verwendet man hauptsächlich die Blüten, Blätter und Wurzeln des Mädesüß Krautes.
Am besten sammelst du Mädesüß am Vormittag eines sonnigen Tages, denn dann ist das Aroma am stärksten. Du kannst den gesamten oberen Teil der Pflanze sammeln und als Bündel, kopfüber aufgehängt im Halbschatten trocknen.
Breite unter den Pflanzenteilen am besten ein Handtuch aus, um die herunterfallenden Blüten aufzufangen.
Nach dem Trocknen kannst du sie locker in einem Glas aufbewahren. So stehen sie dir das ganze Jahr über zur Verfügung.
Beim Wildkräuter sammeln gilt generell:
Seid immer respektvoll gegenüber der Natur und den Tieren und sammelt nur so viel, wie ihr auch wirklich braucht und verarbeiten könnt.
Auch ein liebevolles Wort und aus dem Herzen kommende Dankbarkeit sind als Energieausgleich sehr angebracht.
Mädesüß enthält zahlreiche wertvolle Inhaltstoffe, wie zum Beispiel große Mengen Vitamin C, zusammenziehend wirkende Gerbstoffe, ätherische Öle, Flavonoide, Vanillin und schützende Schleimstoffe.
Der wohl ausschlaggebendste Inhaltstoff in das sogenannte Salicin, welches im Körper zu Salicylsäure umgewandelt wird. Es besitzt im menschlichen Körper dieselbe Wirkung wie Aspirin und ist damit ein natürlich vorkommendes Schmerzmittel – Aspirin ist also das synthetische Ebenbild vom Mädesüß.
Die ersten bekannten Quellen von Salicylsäure waren die Rinde der Weide und die Blütenknospen des Mädesüß. Die Salicylsäure wurde dann später aus Mädesüß und der Silberweide isoliert und zum heutigen Medikament Aspirin verarbeitet.
Deshalb wird der das Mädesüß als Heilpflanze auch immer noch sehr geschätzt.
Heilkräfte des Mädesüß
Blüten & Blätter
Wurzeln
Natürliches Schmerzmittel – Hemmen Entzündungen und Schmerzen aller Art
Helfen hervorragend bei Erkältungs-, und Infektionskrankheiten und den typischen Symptomen wie Fieber und Gliederschmerzen
Stärken das Immunsystem
Wirken antibakteriell und antiparasitär – Natürliche Wurmkur
Blutreinigend
Helfen bei Herzleiden und unregelmäßigem Puls
Natürliches Aspirin bei Kopfschmerzen und Migräne
Unterstützen die natürliche Entgiftungsfunktion des Körpers – Regen Leber-, und vor allem die Nierentätigkeit an
Wirken beruhigend auf gereizte und entzündete Schleimhäute im Magen-, Darmtrakt
Dank des enthaltenen Vanillins wirken sie auf psychischer Ebene gegen Angst und Depressionen
Stark antioxidativ – Stärken das Immunsystem
Enthalten zahlreiche Nährstoffe wie wichtige Vitamine und zahlreiche Mineralien und Spurenelemente
Wirken sich aufgrund der enthaltenen Ballaststoffe positiv auf den Magen-Darmtrakt aus
Natürliches Mittel bei Durchfall
Natürliches Schmerzmittel bei Gelenkbeschwerden wie alle Arten von Rheuma oder Gicht
Entzündungshemmend
Schmerzlindernd und Wundheilungsfördernd bei äußeren Verletzungen
Desinfizierend und schmerlindernd bei Zahnschmerzen
ACHTUNG: Lösen in größeren Mengen Verstopfung aus!
Verwendung und Einsatzgebiete
Dank der schmerzlindernden, kräftigenden und reinigenden Eigenschaften ist das echte Mädesüß ein ideales, natürliches Erkältungs-, und Grippemittel. Braucht dein Körper mal Unterstützung und neue Kraft, egal ob auf körperlicher oder psychischer Ebene, ist Mädesüß ein idealer Begleiter und Helfer, gerade für Herbst und Winter!
Auch bei chronischen Magen-, Darmbeschwerden, oder psychischen Verstimmungen wirkt Mädesüß auf natürlich Weise unterstützend und ausgleichend.
Bei aller Art Hautproblemen, wie Akne, Ausschlag, Wunden, Sonnenbrand oder Insektenstichen können vor allem eine Mischung aus Mädesüßblüten und den Wurzeln eine schnelle und effektive Hilfe sein.
Vor der Verwendung der frischen Wurzeln, solltest du sie immer gründlich waschen. Am besten funktioniert das mit MMS oder CDL. Eine genaue Anleitung zu dem Thema bekommst du in diesem MMS/CDL Anwendungsvideo zum Thema Obst und Gemüse waschen.
Das sagt die Forschung
Die Forschung zum Thema Mädesüß steht noch ziemlich am Anfang, jedoch gibt es mittlerweile ein paar gute Studien, die die verschiedenen Wirksamkeiten von Mädesüß bestätigen.
Sehr spannend ist zum Beispiel ein Artikel der European Medicines Agency aus dem Jahr 2011. In diesem Artikel wird die Wirksamkeit von Mädesüß Blüten und Blättern auf verschiedenste Krankheiten untersucht.
Des weiteren findest du dort auch historische Fakten und Überlieferungen, sowie Infos wie das Kraut in verschiedensten Ländern angewendet wird.
Hier geht´s direkt zum Artikel (Englisch):
Weitere spannende Studien gibt es auch aus Russland und Serbien und eine Gesamtübersicht findest du auch hier:
👉🏻 meadowsweet – Search Results – PubMed (nih.gov)
In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte die Verwendung von Holunderpräparaten stets mit dem Arzt, Heilpraktiker oder Therapeuten abgeklärt werden.
Solltest du Immunsuppressiva einnehmen, wird von dem Verzehr und der Verwendung von Holunder abgeraten!
Kontraindikationen und wichtige Hinweise
Die größte Vorsicht gilt in Bezug auf Mädesüß wohl dem Inhaltstoff Salicin. Er wirkt, genau wie Aspirin, blutverdünnend und sollte daher mit Bedacht angewendet werden.
Bluter sollten Mädesüß also eher meiden. Auch nach Operationen, größeren Eingriffen oder inneren Verletzungen solltest du kein Mädesüß anwenden.
Solltest du allergisch auf Salicylate reagieren, dann lasse in jedem Fall die Finger von der Wiesenkönigin.
In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte die Verwendung von Mädesüß Präparaten stets mit dem Arzt, Hebammen, Heilpraktiker oder Therapeuten abgeklärt werden. Es gibt bisher keine Studien zur Wirkung von Mädesüß in der Schwangerschaft, weshalb aus Sicherheitsgründen im Allgemeinen eher von der Verwendung abgeraten wird.
Auch Asthmatikern wird die Verwendung von Mädesüß eher nicht empfohlen.
Mädesüß Rezepte
Mädesüß Tee Grundrezept
Mädesüß Tee – Grundrezept für 1 Liter Tee:
– 1 Liter GUTES WASSER
– 4 TL Frische oder getrocknete Mädesüß Blüten und Blätter, je nach Geschmack
– optional Honig oder Agavendicksaft zum süßen
Pflanzenteile mit kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Die Pflanzenteile danach abseihen und über den Tag verteilt trinken.
Mädesüß Tee eignet sich ganz hervorragend für Erkältungs-, und Grippeerkrankungen. Er wirkt fiebersenkend, hilft Schleim zu lösen und lindert Husten und Schnupfen. Gleichzeitig wird dein Immunsystem wieder gestärkt und Schmerzen werden effektiv gelindert!
Optional kannst du ihn auch noch mit Honig oder Agavendicksaft etwas süßen. Honig wirkt zusätzliche antibakteriell und hilft manche Symptome zu lindern. Die Wirkung geht jedoch bei zu heißen Temperaturen verloren, deshalb lasse den Tee erst etwas abkühlen, bevor du ihn mit Honig süßt.
Kopfschmerz-, und Migränetee
Gegen Kopfschmerzen und Migräne stellst du dir eine Mischung aus folgenden Kräutern her:
Mädesüß, Gänsefingerkraut, Mutterkraut, Schlüsselblume und Frauenmantel.
Einen gehäuften Teelöffel der Mischung mit 200 ml kochendem Wasser aufgießen und 5–8 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Bei Bedarf 2–3 Tassen pro Tag trinken.
Mädesüß Tee gegen Gelenkbeschwerden
Für einen Gelenktee kannst du Mädesüß Blüten, Blätter und Wurzeln wunderbar mit Brennnessel-und Birkenblättern, aber auch mit Eschenblättern oder Weidenrinde kombinieren.
Einen gehäuften Teelöffel der Mischung mit 200 ml kochendem Wasser aufgießen, 8 bis 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen und kurmäßig 2–3 Tassen pro Tag über 4-6 Wochen lang trinken.
Mädesüß Wurzel Tee:
Mädesüß Wurzel Tee – Grundrezept für 1 Liter Tee:
– 1 Liter GUTES WASSER
– etwa 30g Mädesüß Wurzeln, Optional auch Blüten und Blätter
– optional Honig oder Agavendicksaft zum süßen
Pflanzenteile mit kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten ziehen lassen. Die Pflanzenteile danach abseihen und über den Tag verteilt bis zu 3 Tassen trinken.
Mädesüß Wurzel Tee wurde traditionell vor allem bei Durchfall, übermäßigem Weißfluss, als natürliches Schmerzmittel bei rheumatischen Erkrankungen, oder für die Wundheilung eingesetzt.
Mädesüß Geheimtipps
Mädesüß Öl gegen Juckreiz und Hautprobleme
Letztes Jahr habe ich durch „Zufall“ in einem meiner Aromatherapie Bücher über die besonderen Vorzüge von Mädesüßöl bei Juckreiz und Hautproblemen gelesen. Diese Anwendung von Mädesüß ist ziemlich unbekannt, hat aber einen unheimlich wirkungsvollen Effekt.
Die Inhaltstoffe aus dem Mädesüß wirken vor allem schmerzlindernd und entzündungshemmend, was gerade bei Hautkrankheiten mit extremen Juckreiz, wie Neurodermitis oder Ekzemen eine ganz wunderbare und vor allem völlig natürliche Hilfe sein kann.
Mädesüß Ölauszug Grundrezept – Was du brauchst:
100ml gutes Trägeröl z.B. Mandelöl, Aprikosenkernöl, Wildrosenöl, Jojobaöl, Arganöl, Sonnenblumenöl oder Olivenöl oder ein Mix aus mehreren Ölen
4-5 Mädesüß Blüten Dolden in voller Blüte, optional auch ein paar Wurzeln
Einmachglas
Dunkle Flasche zum aufbewahren
Herstellung:
Du kannst sowohl getrocknete, als auch frische Pflanzenteile verwenden. Die Wurzeln vor der Verwendung gut reinigen.
Wenn du frische Blüten und Wurzeln verwendest, lasse sie mindestens einen halben Tag anwelken. So kann schon ein kleiner Teil der Flüssigkeit entweichen, was sich nachher auf die Haltbarkeit deines Öls auswirkt.
Fülle die angetrockneten Blüten und/oder Wurzeln dann in dein Gefäß. Das Einmachglas sollte maximal 2/3 mit Pflanzenmaterial gefüllt sein.
Fülle nun das Glas mit deinem ausgewählten Trägeröl auf, bis alle Pflanzenteile gut bedeckt sind.
Verschließe dein Glas und schüttle es einmal kräftig durch. Lasse das Öl für 3-4 Wochen an einem stetig warmen und hellen Ort ziehen und schüttle es täglich leicht. Nicht direkt in die Sonne stellen. Kontrolliere auch, ob immer alle Blüten und Wurzeln mit Öl bedeckt sind und gieße gegebenenfalls noch etwas nach.
Es kann sein, dass sich das Öl nach ein paar Tagen/Wochen trüb verfärbt. Das ist völlig normal und den zahlreichen wertvollen Inhaltstoffen zu verdanken.
Siebe dein fertiges Öl dann mit einem sehr feinen Sieb oder Kaffeefilter ab und fülle es in eine geeignete Flasche.
Je nach Trägeröl halten sich solche Ölauszüge bei sauberer Verarbeitung und korrekter Lagerung, stets kühl und dunkel, 1-2 Jahre.
Du kannst deinen Mädesüß Ölauszug nun direkt auf der Haut verwenden, oder dir daraus noch eine Heilsalbe herstellen:
Mädesüß Salbe Grundrezept:
75ml Mädesüß Ölauszug
15g Kakao-, oder Sheabutter
10-12g Bienenwachs
Kosmetiktiegel
Bienenwachs in sehr guter Qualität bekommst du zum Beispiel hier:
Beegut – Bienenwachs Pastillen
Ich finde die beiden Jungs von „Beegut“ sehr sympathisch! Sie kommen aus Deutschland und bringen Natur und Tier eine große Wertschätzung entgegen. Daher empfehle ich sie hier mit bestem Gewissen an euch weiter.
Wenn du lieber eine vegane Mädesüß Heilsalbe herstellen möchtest, kannst du das Bienenwachs auch durch Jojoba-, oder Carnaubawachs ersetzen.
Herstellung:
Erwärme das Bienenwachs, Kakao-, oder Sheabutter und deinen Mädesüß Ölauszug vorsichtig und langsam in einem Wasserbad bis alles komplett geschmolzen ist und vermische es gut. Lasse das Gemisch keinesfalls zu heiß werden, da sonst wertvolle Inhaltstoffe verloren gehen.
Anschließend füllst du es in einen Kosmetiktiegel, oder in ein anderes passendes Gefäß und lässt es gut abkühlen. Bitte den Deckel erst verschließen, wenn die Salbe komplett ausgekühlt ist, damit sich kein Kondenswasser bildet.
Verschlossen und kühl gelagert hält sich die Salbe für die äußere Anwendung etwa 1 Jahr. Bei Bedarf kannst du das Öl oder die Salbe mehrmals täglich auftragen.
Die Mädesüß Salbe eignet sich dank ihrer schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften vor allem bei aller Art Hautproblemen, wie Akne, Ausschlag, Neurodermitis oder Ekzemen. Auch auf Wunden, Sonnenbränden oder Insektenstichen wirkt die Salbe kühlend, entzündungshemmend und schmerzlindernd und regt die Hautregeneration an.
Du kannst die Salbe oder das Öl auch auf Schmerzende Gelenke und Muskeln geben, oder bei Zahnschmerzen, oder Entzündungen im Mundraum damit Ölziehen.
Mädesüß Oxymel - Immunbooster für die Erkältungszeit
Mädesüß Oxymel – Grundrezept:
– 300g guter Honig
– 100g Apfelessig
– 2 Hände voll Mädesüß Kraut, grob zerkleinert
– 1 Prise Salz
– optional weitere unterstützende Pflanzen wie Holunderblüten, Sanddorn, Kapuzinerkresse, Basilikum, Zitrone…
Mische alle Zutaten in einem sterilen Glas zusammen. Verschließe das Glas fest und luftdicht und lasse das Oxymel für etwa 4 Wochen an einem dunklen Ort ziehen. Das Glas immer mal wieder schütteln.
Zum Schluss die Pflanzenteile abseihen und fertig ist dein selbstgemachter Immunbooster für jede Jahreszeit!
Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung kannst du beispielsweise 2-3 mal täglich einen Esslöffel des Oxymels in ein Glas GUTES WASSER geben und ca. 30 Minuten vor dem Essen trinken. Das Ganze machst du am Besten kurweise über 3 – 4 Wochen, um dein Immunsystem zu stärken und deinen Körper effektiv vor Krankheiten zu schützen!
Mädesüß - Die magische Verwendung
Das Mädesüß Kraut zählte bei unseren germanischen und keltischen Vorfahren zu den beliebtesten Liebes-, und Schutzkräutern.
Vor allem in der keltischen Mythologie finden wir Hinweise auf die magische Sichtweise. Sie besagt, dass Mädesüß das Zuhause der Elfen-, und Feenwesen sei und dass diese ihre Magie in die Blüten hinein geben, in dem sie sich um die Pflanzen kümmern.
So wurde das Mädesüß in alten Zeiten also als sogenannte „Streublume“ morgens auf die Fußböden der Häuser gestreut, um dieses vor bösen Geistern und Dämonen zu schützen. Auch Tanzplätze, Liebeslager oder Brautkleider wurden damit beduftet und beschützt.
Mädesüß gehört auch zu den wichtigsten Sonnenwend-Kräutern, also auch zum Standard-Räucherinventar!
Mädesüß Räuchern
Im Mädesüß wohnen die Elfen-, und Feenwesen, mächtige Pflanzengeister, die uns beim Räuchern in Form ihres Rauches Lebensfreude und Heiterkeit schenken.
Beim Räuchern von Mädesüß soll die Wahrheit zu Tage gefördert werden und es soll uns helfen, diese auch zu akzeptieren und nicht die Augen davor zu verschließen. Wir können also unser Schicksal befragen und dabei herausfinden, was unsere Bestimmung, unsere Lebensaufgabe und mögliche Lebensziele sind.
Das Mädesüß schützt uns vor negativen Einflüssen von außen, aber auch vor „schlechten“ und dunklen Gedanken und schenkt uns die Zuversicht auf eine blühende Zukunft.
Eine Räucherung mit Mädesüß lässt Energien wieder fließen und schenkt dir einen beschützten Raum, in dem du wichtige Lebensentscheidungen treffen kannst.
Die Blüten entwickeln beim Räuchern einen honigartigen, eher süßlichen Duft, wohingegen die Blätter für eine etwas herbere Note sorgen. Mädesüß kann alleine oder zusammen mit anderem Räucherwerk, insbesondere Harzen verräuchert werden.
Wie du dir ein Räucherbündel ganz einfach selbst herstellen kannst, erfährst du hier:
👉🏻 Auf der Spur der Hexenkräuter und Zauberpflanzen – Räucherwerk herstellen
Meine Empfehlungen für Mädesüß Produkte
Mädesüß für Tiere
Mädesüß wird schon sehr lange und auch sehr erfolgreich, bei entsprechender Symptomatik, bei Tieren angewendet. Vor allem Hunde und Pferde können von der Wiesenkönigin stark profitieren.
Bei folgenden Erkrankungen und Symptomatiken kann Mädesüß bei Tieren eingesetzt werden:
Spat
Hufrollenentzündung
Hufrehe
Rheuma, Arthritis und Arthrose
Magen-Darm-Erkrankungen wie Kotwasser, Magenschleimhautentzündungen oder generelle Vergiftung
Durchfall
Immunschwäche
Schmerzen
Schmerzhafte Erkrankungen des Bewegungsapparates (Muskeln, Gelenke, Sehnen…)
Hüftdysplasie
Entzündungen aller Art
Fieber
Nieren- und Blasenbeschwerden
Altersbeschwerden
‼️ ACHTUNG: Keinesfalls solltest du Mädesüßprodukte an Katzen verfüttern, denn für sie ist die enthaltene Salicylsäure tödlich!
Auch trächtige Stuten oder Hündinnen sollten keine Mädesüßprodukte zu sich nehmen!
Generell eignen sich Mädesüß Zubereitungen vor allem auch für ältere Tiere, oder Tiere aus dem Leistungssport, wie Tunierpferde oder Sporthunderassen. Solltest du an Turnieren teilnehmen, beachte bitte immer die Anti-Dopingkontrollen. Vor einem Turnier sollte man die Gabe von Mädesüß rechtzeitig beenden.
Die Anwendung bei Tieren
Wenn du das frische oder getrocknete Kraut verwendest, kannst du es einfach etwas angefeuchtet mit unters Futter mischen, oder einen Tee aufkochen, den du dann abgekühlt mit übers Futter gibst.
Dosierung Mädesüß Kraut:
Die Dosierung ist individuell nach Schmerzen, Größe des Tieres und auch an die Empfindlichkeit des Tieres anzupassen.
🔸Hunde: 0,2 bis 5 g als Kraut, Pulver oder Tee
🔸Pferde: 20 bis 50 g als Kraut, Pulver oder Tee
Generell sollten Kräuter immer langsam eingeschlichen werden, um unerwünschte Reaktionen zu vermeiden. Gerade Mädesüß kann bei empfindlichen Tieren in einer zu hohen Dosierung Bauchschmerzen und Unwohlsein auslösen.
Fange daher mit einer kleinen Menge an und erhöhe die Dosierung alle 2 Tage ein wenig auf die gewünschte Endmenge. Beobachte dein Tier dabei genau, ob und wie es auf das Kraut reagiert.
Mädesüß sollte nicht länger als 5 Tage hintereinander gegeben werden. Du kannst wie folgt vorgehen: 5 Tage geben, 3 Tage Pause, dann bei Bedarf nochmal 5 Tage. Danach schaust du wie es deinem Liebling geht und führst das ganze so lange fort, bis sich der Zustand verbessert hat.
Hier noch meine Empfehlungen für die besten Mädesüßprodukte für Tiere
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Als ich letztes Jahr angefangen habe mich mit Wildkräutern zu beschäftigen, bekam ich durch ihre unzähligen, spannenden Beiträge einen einfachen Zugang in die Thematik und richtig Lust am Entdecken und ausprobieren. Also schaut unbedingt mal bei Ihnen vorbei – Es lohnt sich!
Jetzt wünsche ich dir viel Spaß beim Entdecken, Sammeln und Ausprobieren!
Also, worauf wartest du noch?
Deine Lynni
Auf meinem Blog findest du viele nützliche und hilfreiche Artikel rund um das Thema Gesundheit und Lebenskraft für Mensch und Tier. Also klick dich durch und werde wieder der kraftvolle Schöpfer deines Lebens!
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