Auf der Spur der Hexenkräuter und Zauberpflanzen – Wildkräuter und ihre Verwendung gehören seit jeher zur Natur des Menschen. Egal ob als Nahrungsmittel, Heil-, oder Zauberpflanzen – In einer Welt ohne diese wertvollen Geschöpfe könnten wir nicht überleben.
Für unsere Ahnen war es ganz selbstverständlich mit Pflanzen zu heilen und sich von der Natur zu ernähren. Pflanzenmagie und die Pflege der entsprechenden Pflanzen war eine ehrenvolle Tradition. Leider ist uns dieses wertvolle Wissen und die Wertschätzung dafür in den letzten Jahrhunderten abhanden gekommen…
Daher ist es endlich an der Zeit, uns dieses verlorene Wissen zurück zu holen, denn dieses Wissen macht uns unabhängig und frei!
Kräuterwissen – Auf der Spur der Hexenkräuter und Zauberpflanzen
Warum altes Kräuterwissen so wertvoll ist
Je mehr man sich mit den einheimischen Wildpflanzen beschäftigt, umso deutlicher wird, wie unglaublich und magisch unsere Natur ist! Sie schenkt uns Alles, was wir zum leben benötigen und das in Hülle und Fülle.
Diese Fülle können wir aber nur für uns nutzen, wenn wir auch wissen wie! Lernst du die Welt der Pflanzen zu verstehen, wird dir ein riesen Stück Unabhängigkeit und Freiheit geschenkt! Es ermöglicht dir, dich zum Beispiel auch in Krisenzeiten, rundum, ausreichend zu versorgen. Sei es mit Nahrung, heilenden oder schützenden Pflanzen.
Unsere Vorfahren besaßen einen unglaublichen Wissens-, und Erfahrungsschatz, der sich von Generation zu Generation erweiterte und entwickelte. Das meiste Wissen wurde durch intuitives Ausprobieren erworben, niedergeschrieben, oder direkt an Kinder und Enkelkinder weitergegeben.
Mit der Hexenverfolgung, Folterung und Verbrennung sollte dieses mächtige und einflussreiche Wissen ein für alle Mal ausgelöscht werden…
Anhand dieser grausamen Ereignisse können wir feststellen, wie kraftvoll die Magie der Pflanzen ist.
Je mehr etwas unterdrückt wird, je mehr etwas verteufelt wird, desto mehr Angst, die Macht und die Kontrolle über das „Volk“ zu verlieren, steckt eigentlich dahinter…
Zum Glück konnte nicht das gesamte Hexenwissen zerstört werden. Von den übrig gebliebenen Kenntnissen, den Niederschriften und Erfahrungen, sowie auch neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen können wir heute profitieren!
Lasst uns also ein bisschen in alten Hexenbüchern stöbern, Kräuterwissen ausgraben und Zaubersprüche ausprobieren!
Woher stammt eigentlich das Wort Hexe?
Die alten, weisen Frauen waren stets die Hüterinnen des alten Wissens. Sie kannten alle Geheimnisse, konnten mit den Ahnen kommunizieren und Heilpräparate herstellen. Um an ihr Wissen zu gelangen, verbrachten sie viel Zeit „in der Hecke“, oder unter dem Holunderbaum.
Von den germanischen Dorfbewohnern wurden diese Frauen also „Hagadise“ oder „Hagezusse“ genannt, was so viel bedeutet wie: „Das Weib / der Geist der in der Hecke sitzt“.
Aus diesen Bezeichnungen entstand letztlich der Begriff „Haga“, oder eben „Hexe“. Weitere Begriffe sind zum Beispiel „Wicca“, „die den Göttern geweihte“, oder „Tunritha“, „die Zaunreiterin“.
Natürlich gab es auch männliche Zauberer. Diese trugen den Namen „Wicce“, oder „Druid“.
Der Begriff Hexe beschreibt also jemanden, der sich ganz hervorragend mit der Natur und ihren Gesetzen auskennt!
Auf der Spur der Hexenkräuter und Zauberpflanzen
Hexenkräuter, oder Zauberpflanzen sind Gewächse, welchen verborgene oder geheimnisvolle Kräfte zugeschrieben werden. Man teilte sie in der Literatur in folgende Kategorien ein:
Hexenkräuter und Teufelskräuter – Meist Nachtschattengewächse wie Tollkirsche, Stechapfel oder Bilsenkraut, mit giftigen und halluzinogenen Eigenschaften
Sympathiepflanzen / Signaturpflanzen – Hauptsächlich Heilpflanzen, die Gesundheit und Harmonie bringen. Bei diesen Pflanzen verrät vor allem das Aussehen, Form, Geruch, Farbe etc. der Pflanze etwas über die Heilwirkung. Ein Beispiel hierfür ist das Lungenkraut, dessen Blätter vom Aussehen her einer kranken Lunge ähneln, oder die Walnuss, mit der Form eines Gehirns
Amulette und Talismane – Pflanzen, die am Körper getragen Glück bringen und vor Bösem schützen
Berufkräuter / Beschreikräuter – Pflanzen auf die Krankheiten eines Menschen übertragen wurden, die durch schwarze Magie, oder Flüche ausgelöst wurden. Es gibt sogar eine ganze Pflanzengattung, die den Namen „Berufskräuter“ trägt. Weitere Berufkräuter sind das Leinkraut, die Sumpf-Schafgarbe, oder der Aufrechte-Ziest
Orakelpflanzen – Gewächse die zu bestimmten zukünftigen Ereignissen befragt wurden, wie das Gänseblümchen oder die Pusteblume als Liebesorakel
Wetterpflanzen – Pflanzen die das bevorstehende Wetter, wie Regen, Sturm, Hochwasser oder Sonnenschein, Anzeigen, oder vor diesem schützen. Dazu gehören zum Beispiel Klee, Ringelblumen, Schachtelhalm, Hauswurz, Gundermann oder Brennnesseln
Liebespflanzen – Hauptsächlich Pflanzen die Aphrodisiaka enthalten, wie die Alraune. Aber auch Pflanzen wie Flieder, Rosen, Rosmarin oder Zimt gehören zu den Liebespflanzen
Weihpflanzen – Ein Mix aus verschiedenen Pflanzen, die zu den Jahreskreisfesten, wie Erntedank verwendet wurden, um die Götter zu ehren. Auch die katholische Kirche nutzt verschiedene Weihkräuter nach wie vor. Zu den Weihkräutern gehören unter anderem Beifuß, Arnika, Frauenmantel, Johanniskraut und Schafgarbe
Räucherpflanzen – Verschiedene Pflanzen, die für „magische Duftkreationen“ verwendet werden. Mit diesen Pflanzen kann man Räume oder den Geist reinigen, entspannen, meditieren, Visionen hervorrufen und vieles mehr. Zum räuchern eignen sich zahlreiche Kräuter wie Thymian, Salbei, Minze, Lorbeer, oder Johanniskraut. Mehr zu dem Thema findest du weiter unten im Text!
Hexenkräuter und Zauberpflanzen - Die magische Verwendung
So, jetzt verfügst du schon einmal über das theoretische Basiswissen – Die beste Voraussetzung nun in die Praxis einzusteigen!
Unter dem Begriff „magische Verwendung“ verstehen wir zum Beispiel die Anfertigung von Tinkturen, Ölen oder Heilsalben, das Trocknen und Zubereiten von verschiedenen Kräutern, das Binden von Räucherbündeln, oder das „Zaubern“ mit Kräutern.
Lasst uns loslegen!
Die Grundlagen - Kräuter richtig trocknen
Möchten wir unser eigenes Räucherwerk, Öle oder Tinkturen herstellen, mit Kräutern zaubern, oder sie in der Küche verwenden, sollten wir wissen, wie wir unsere gesammelten Hexenkräuter und Zauberpflanzen am effektivsten und schonendsten trocken. Denn so stehen uns die wertvollen Pflanzen das ganze Jahr über zur Verfügung!
Die einfachste und auch schonendste Methode ist die Lufttrocknung. Dabei bleiben die meisten Inhaltstoffe erhalten und auch Aroma-, und Duftstoffe können so am besten geschützt werden.
Die optimale Sammelzeit ist Vormittags/Mittags bei Sonnenschein, da die Pflanzen dann das meiste Aroma aufweisen und nicht zu feucht sind.
Schneide dafür ganz einfach einige Stängel, samt Blättern, Blüten, oder Samen der gewünschten Pflanze ab.
Bitte nach dem Sammeln nicht noch einmal extra waschen, sondern nur kräftig ausschütteln, sonst sind sie zu nass und brauchen zu lange zum trocknen – Schimmelgefahr… Sind sie sehr stark verschmutzt, dann nur ganz kurz unter fließendem Wasser reinigen.
Binde deine Pflanzen nun in kleinen Bündeln aus 5-8 Stängeln zusammen und such dir einen schattigen, gut belüfteten, trockenen Platz, ohne direkte Sonneneinstrahlung, wo du deine Kräuter kopfüber aufhängen kannst. Zum Beispiel auf dem Dachboden, im Schuppen, oder im Keller.
Die Raumtemperatur sollte zwischen 20-30 °C betragen. Um eventuell abfallendes Pflanzenmaterial aufzufangen, kannst du den Boden auch noch mit einer Plane auslegen.
Lasse deine Pflanzen dort einige Tage trocknen, bis sie wirklich vollständig durchgetrocknet sind. Nun kannst du Blätter, Blüten, Samen, etc. von den Stängeln ablösen und in Schraubgläser füllen. Fertig sind deine getrockneten Pflanzenvorräte.
Tipp: Wenn ich nur kleine Mengen Pflanzenmaterial, oder Wurzeln trocknen möchte, geht das auch ganz hervorragend auf einem Rost im Backofen. Einfach einige Tage im ausgeschalteten Backofen trocknen lassen, ab und an wenden, und danach in geeigneten Gefäßen lagern.
Tinkturen, Öle und Heilsalben
Beginnen wir zunächst mit der Verwendung der Hexenkräuter und Zauberpflanzen als Heilmittel. Aus den verschiedensten Kräutern lassen sich ganz einfach und unkompliziert zahlreiche Tinkturen, Öle oder Salben herstellen.
Je nachdem, welche Kräuter du verwendest, ergeben sich daraus unzählige verschiedene Anwendungsmöglichkeiten. Ich möchte dir hier ein paar Grundrezepte an die Hand geben, die du nach Belieben abändern oder ergänzen kannst:
Grundrezept für eine klassische Kräutertinktur mit Alkohol
Heiltinktur Rezept – Was du brauchst:
Guten Alkohol mindestens 40 (Doppelkorn, Vodka, Schnaps, Obstler…) Je hochprozentiger, desto besser die Lösefähigkeit
Pflanzenteile (Wurzeln, Blätter, Blüten, Samen,Rinde…)
Einmachglas
Dunkle Flasche zum aufbewahren
Herstellung:
Für deine Tinkturen kannst du sowohl getrocknete, als auch frische Pflanzenteile verwenden.
Wenn du frisches Material verwendest, dann wasche es gut, hacke es mit einem Keramikmesser, oder einem anderen geeigneten Messer so klein wie möglich und lasse es mindestens einen halben Tag anwelken. So kann schon ein kleiner Teil der Flüssigkeit aus den Pflanzen entweichen, was sich nachher auf die Haltbarkeit deiner Tinktur auswirkt.
Die Größe deines Gefäßes richtet sich nach der Menge an Tinktur, die du herstellen möchtest. Das Glas sollte hierbei maximal 2/3 mit Pflanzenmaterial gefüllt und vorher gut desinfiziert sein.
Fülle nun das Glas mit deinem ausgewählten Alkohol auf, bis alle Pflanzenteile gut bedeckt sind.
Schließe nun das Glas und schüttle es einmal kräftig durch. Lasse die Tinktur nun 3-6 Wochen ziehen. Je nach Kraut, lässt du die Tinktur entweder an einem sonnigen, schattigen oder komplett dunklen Ort „reifen“. Achte stets darauf, dass alle Pflanzenteile mit Alkohol bedeckt sind und gieße notfalls noch etwas nach. Schüttle die Tinktur auch ab und an, um Schimmelbildung zu vermeiden.
Nach der Reifezeit, die Tinktur durch ein feines Sieb oder ungebleichten Kaffeefilter absieben und in eine dunkle Flasche füllen. Ich verwende dafür am liebsten braunglas Pipettenflaschen, mit integrierter Glaspipette. So lässt sich die Tinktur ganz einfach direkt aus der Flasche dosieren.
Solche Tinkturen halten sich bei sauberer Verarbeitung und korrekter Lagerung, kühl und dunkel, bis zu 2 Jahre.
Bei Bedarf kannst du 3x täglich 10-40 Tropfen deiner Heiltinktur einnehmen. Für Kinder gilt die halbe Dosierung. Wie bei jedem natürlichen Mittel bitte immer mit einer niedrigen Dosierung starten und alle 2-3 Tage langsam bis auf die gewünschte Menge erhöhen. So vermeidest du unerwünschte Wirkungen.
Am besten gibst du die Tinktur in ein Glas mit gutem Wasser und trinkst es in langsamen Schlucken aus. Halte jeden Schluck einen Augenblick im Mund, so werden die Wirkstoffe direkt über die Mundschleimhaut aufgenommen.
Auch können die Heiltinkturen mit Alkohol äußerlich auf die Haut aufgetragen werden.
Wichtiger Anwendungshinweis: Bitte verwende Kräutertinkturen immer nur Kurweise höchstens 6-8 Wochen. Lege danach eine Pause für mindestens 14 Tage ein, damit sich die Wirkung der Kräuter nicht ins negative umkehrt!
Grundrezept für Kräutertinkturen mit DMSO als Lösungsmittel
Dimethylsulfoxid (DMSO) ist eines meiner Lieblingsmittel in der Hausapotheke und ein absoluter Superheld! DMSO ist eine natürlich Schwefelverbindung. Eine wässrige, farb- und fast geruchlose Flüssigkeit, mit unglaublichen Fähigkeiten.
Es besitzt ganz hervorragende Lösefähigkeiten. Es löst sowohl fett-, als auch wasserlösliche Stoffe aus dem rohen Pflanzenmaterial.
Ein weiterer Pluspunkt: Die Reifezeit deiner Tinktur wird rapide verkürzt. Dank seiner extrem starken Lösefähigkeit braucht ein DMSO Auszug nur 1-2 Tage, bis er fertig ist! Daher ist es das perfekte Mittel, um schnell und einfach Tinkturen und Kräuterauszüge herzustellen.
Der aller größte Vorteil: DMSO hat etliche eigene positive Effekte und verstärkt gleichzeitig die Wirkung der Kräuter um ein dreifaches! Genial, oder?
Zusätzlich verträgt es sich mit jeder Substanz, weshalb du dir bei der Auswahl deiner Kräuter keine Gedanken machen musst.
Die Tinkturen und Auszüge mit DMSO eignen sich dann auch bestens für Tiere und Kinder, da sie keinen Alkohol enthalten!
Was DMSO genau ist und was es sonst noch für geniale Eigenschaften besitzt, kannst du in meinem Blogartikel nachlesen:
DMSO – Das verborgene Zaubermittel
ACHTUNG: Achte in der Handhabung mit DMSO darauf, dass es nicht mit Kunststoff oder Plastik in Berührung kommt. Seine besonders starken Löseeigenschaften würden sonst auch Teile des Plastiks herauslösen. Das gilt vor allem für pures DMSO. Verwende am besten immer Glasgefäße.
Die Angaben zu DMSO und Plastik beziehen sich hauptsächlich auf das pure, unverdünnte DMSO. Je mehr man es mit einer Mischflüssigkeit verdünnt, desto unbedenklicher wird der Kontakt mit Kunststoff. Unter einer Konzentration von 20% DMSO ist es sogar völlig unbedenklich, da die Lösefähigkeit erst ab einer Konzentration von 20% beginnt.
Kräuterauszüge mit DMSO Grundrezept – Was du brauchst:
Pflanzenteile (Wurzeln, Blätter, Blüten, Rinde, Samen…)
Einmachglas
Dunkle Flasche zum aufbewahren
Herstellung:
Die Herstellung funktioniert im Prinzip genau so wie die mit Alkohol, nur dass du deine Pflanzenteile statt mit Alkohol einfach mit purem DMSO übergießt, bis sie vollständig bedeckt sind.
Wie schon erwähnt, brauchst du deine DMSO Tinktur lediglich 1-2 Tage reifen lassen, kannst sie dann mit einem Metallsieb, oder ungebleichten Kaffeefilter abseihen und in eine geeignete Flasche füllen.
Tinkturen mit DMSO halten sich bei sauberer Verarbeitung, korrekter Lagerung und unverdünnt im Prinzip ewig. Du solltest deine Tinkturen stets vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, sie aber nicht zu kühl lagern, da das DMSO bereits unter 18,5°C kristallisiert, also fest wird.
Sollte das mal der Fall sein, kannst du deine Flasche mit der DMSO Tinktur einfach unter heißes Wasser halten, bis sie wieder flüssig geworden ist.
Kräuterauszüge mit Dimethylsulfoxid eignen sich gleichermaßen gut für die innerliche, wie äußerliche Anwendung!
Bei Bedarf kannst du 3x täglich 10-20 Tropfen der Tinktur einnehmen. Für Kinder gilt die halbe Dosierung. Wie bei jedem natürlichen Mittel und gerade bei DMSO, bitte immer mit einer niedrigen Dosierung starten und alle 2-3 Tage langsam bis auf die gewünschte Menge erhöhen. So vermeidest du unerwünschte Wirkungen.
Am besten gibst du die Tinktur in ein Glas mit gutem Wasser, oder Saft und trinkst es in langsamen Schlucken aus. Halte jeden Schluck einen Augenblick im Mund, so werden die Wirkstoffe direkt über die Mundschleimhaut aufgenommen und dein Magen geschont.
Wichtiger Anwendungshinweis: Bitte verwende Kräutertinkturen immer nur Kurweise höchstens 6-8 Wochen. Lege danach eine Pause für mindestens 14 Tage ein, damit sich die Wirkung der Kräuter nicht ins negative umkehrt!
Auch können die Heiltinkturen mit DMSO äußerlich auf die Haut aufgetragen werden. Dafür sollte sie jedoch ausreichend mit gutem Wasser, oder einer anderen geeigneten Mischflüssigkeit verdünnt werden:
Kopf und Gesicht – bis 25% DMSO
Rumpf und Arme – bis 50% DMSO
Unterkörper, Beine und Füße – 70-100% DMSO
Das richtige Mischverhältnis für dich findest du am Besten durch Ausprobieren heraus. Brennt die Tinktur zu sehr, gib einfach noch etwas mehr Mischflüssigkeit hinzu. Merkst du keine Effekte, gib noch etwas mehr DMSO Tinktur hinzu.
Mit diesem DMSO Heiltinktur Rezept vereinst du die faszinierenden Kräfte von DMSO und die vielfältigen Talente unserer heimischen Heilpflanzen. Etwas wirkungsvolleres gibt es nicht!
DMSO in hervorragender Qualität bekommst du natürlich auch im Einfach Lynni Lebenskraftshop:
EINFACH LYNNI LEBENSKRAFTSCHOP - DMSO 99,9% pharmazeutische Reinheit:
Welche Kräuter eignen sich für Heiltinkturen? - Innerliche Anwendung
Die Auswahl deiner Hexenkräuter und Zauberpflanzen richtet sich selbstverständlich nach dem gewünschten Einsatzgebiet. So hat jede Pflanze ihren ganz eigenen Anwendungsbereich und Wirkungsgrad. Alle Kräuter hier aufzulisten wäre einfach unmöglich, daher gebe ich dir jetzt eine kleinen Überblick über Heilpflanzen, die in jeder Hausapotheke nützlich sind:
Stärkung des Immunsystems
Wenn du merkst, dass sich da etwas anbahnt, du erkältet bist, oder dich abgeschlagen und kränklich fühlst, können folgende Pflanzen dein Immunsystem unterstützen:
Echinacea
Kiefernadeln
Holunderblüten
Brennnessel
Löwenzahn
Sanddorn
Hagebutte
Ingwer
Schlaf und Entspannung
Sehr viele Menschen leiden unter Schlafproblemen und können schlecht entspannen… Hier kommt die Rettung aus der Natur:
🔺Lavendel – Wichtig: Immer den echten Lavendel (Lavendula angustifolia) verwenden! Andere Lavendelarten haben andere Wirkungen
🔺 Baldrian
🔺 Melisse
🔺 Hopfen
🔺 Johanniskraut
🔺 Beifuß
🔺 Waldmeister
🔺 Echte Kamille
Magen-, Darmtrakt, Durchfall, Blähungen, Sodbrennen...
Läuft es im Bauch mal nicht so rund, können zahlreiche natürliche Mittel aus der Natur wieder etwas Schwung in die Sache bringen:
🔺 Bärlauch
🔺 Pfefferminze
🔺 Fenchel
🔺 Koriander
🔺 Kümmel
🔺 Taubnessel
🔺 Löwenzahn
🔺 Johanniskraut
Erkältung und Grippe
Irgendwann erwischt es uns alle mal… Hier ein paar Pflanzen, die uns in der Erkältungszeit unterstützen können:
🔺 Thymian
🔺 Salbei
🔺 Kiefernadeln
🔺 Echte Kamille
🔺 Pfefferminz
🔺 Spitzwegerich
🔺 Gundermann
🔺 Holunderblüten
Welche Kräuter eignen sich für Heiltinkturen? - Äußerliche Anwendung
Hautprobleme, Akne, Neurodermitis, Juckreiz, Ekzeme...
Für die natürliche Hautpflege hat die Natur uns einiges zu bieten:
🔺 Gänseblümchen
🔺 Gundermann
🔺 Lavendel (Lavendula angustifolia)
🔺 Salbei
🔺 Rose
🔺 Melisse
🔺 Johanniskraut
🔺 Spitzwegerich
Schmerzen, Verletzungen, Rheumatische Erkrankungen...
Auch bei Schmerzen und Verletzungen können ganz bestimmte Pflanzen uns im Alltag unterstützen:
🔺 Beinwell (Nicht auf offene Wunden)
🔺 Gänseblümchen
🔺 Johanniskraut
🔺 Echte Kamille
🔺 Löwenzahn
🔺 Giersch
🔺 Ringelblume
🔺 Labkraut
Über die Heiltinkturen wird es noch einmal einen extra Blogartikel geben, weil das Thema einfach so umfangreich ist… Aber mit diesem Abschnitt hast du schon einmal eine gute Übersicht der verschiedenen Hexenkräuter und Zauberpflanzen und ihrer Einsatzmöglichkeiten.
Natürlich kannst du auch mehrere Pflanzen der verschiedenen Kategorien mischen. Probiere dich einfach ein bisschen aus und schau, welche Tinkturen deinen Alltag bereichern.
Grundrezept Öle und Heilsalben
Aus den verschiedensten Kräutern lassen sich neben alkoholische Auszügen, oder solchen mit DMSO, auch ölige Kräuterauszüge herstellen, aus denen du dann wiederum Heilsalben herstellen kannst:
Ölauszug Grundrezept – Was du brauchst:
Gutes Trägeröl z.B. Mandelöl, Aprikosenkernöl, Wildrosenöl, Jojobaöl, Arganöl, Sonnenblumenöl oder Olivenöl oder ein Mix aus verschiedenen Ölen
Pflanzenteile (Wurzeln, Blätter, Blüten, Samen, Rinde…)
Einmachglas
Dunkle Flasche zum aufbewahren
Herstellung:
Wie bei den Tinkturen kannst du sowohl getrocknete, als auch frische Pflanzenteile verwenden.
Wenn du frisches Material verwendest, dann wasche es gut, hacke es mit einem Keramikmesser, oder einem anderen geeigneten Messer so klein wie möglich und lasse es mindestens einen halben Tag anwelken. So kann schon ein kleiner Teil der Flüssigkeit aus den Pflanzen entweichen, was sich nachher auf die Haltbarkeit deines Öls auswirkt.
Die Größe deines Gefäßes richtet sich nach der Menge an Öl, die du herstellen möchtest. Das Glas sollte hierbei auch maximal 2/3 mit Pflanzenmaterial gefüllt sein.
Fülle nun das Glas mit deinem ausgewählten Trägeröl auf, bis alle Pflanzenteile gut bedeckt sind.
Verschließe dein Glas und schüttle es einmal kräftig durch. Lasse das Öl für 3-6 Wochen an einem stetig warmen Ort ziehen und schüttle es täglich leicht. Kontrolliere auch, ob immer alle Pflanzenteile mit Öl bedeckt sind und gieße gegebenenfalls noch etwas nach.
Siebe dein fertiges Öl dann mit einem sehr feinen Sieb oder Kaffeefilter ab und fülle es in eine geeignete Flasche.
Je nach Trägeröl halten sich solche Ölauszüge bei sauberer Verarbeitung und korrekter Lagerung, stets kühl und dunkel, 1-2 Jahre.
Du kannst deine Ölauszüge nun direkt auf der Haut verwenden, oder dir daraus noch eine Heilsalbe herstellen:
Heilsalbe Grundrezept:
100ml Ölauszug
10-12g Bienenwachs
Optional kannst du einen Teil des Bienenwachses auch durch Kakao-, oder Sheabutter ersetzen
Kosmetiktiegel
Bienenwachs in sehr guter Qualität bekommst du zum Beispiel hier:
Beegut – Bienenwachs Pastillen
Ich finde die beiden Jungs von „Beegut“ sehr sympathisch! Sie kommen aus Deutschland und bringen Natur und Tier eine große Wertschätzung entgegen. Daher empfehle ich sie hier mit bestem Gewissen an euch weiter.
Wenn du lieber eine vegane Heilsalben herstellen möchtest, kannst du das Bienenwachs auch durch Jojoba-, oder Carnaubawachs ersetzen.
Herstellung:
Erwärme das Bienenwachs und das Öl vorsichtig und langsam in einem Topf und vermische es gut. Lasse das Gemisch keinesfalls zu heiß werden, da sonst wertvolle Inhaltstoffe verloren gehen.
Anschließend füllst du es in einen Kosmetiktiegel, oder in ein anderes passendes Gefäß und lässt es gut abkühlen. Bitte den Deckel erst verschließen, wenn die Salbe komplett ausgekühlt ist, damit sich kein Kondenswasser bildet.
Verschlossen und kühl gelagert hält sich die Salbe für die äußere Anwendung etwa 1 Jahr.
Je nach ausgewählten Pflanzen kannst du eine solche Heilsalbe oder den Ölauszug dann bei Muskel-und Gelenkbeschwerden, Prellungen, Verstauchungen, Zerrungen, Quetschungen, Krampfadern, Rheuma, Wunden mit geschlossener Wundfläche, bei Hautirritationen oder Insektenstichen, Schmerzen, und vielem mehr, verwenden.
Bei Bedarf kannst du das Öl oder die Salbe mehrmals täglich auftragen.
Welche Hexenkräuter und Zauberpflanzen sich für Ölauszüge und Heilsalben eignen, kannst du aus der Tabelle weiter oben (Welche Kräuter eignen sich für Heiltinkturen? -Äußerliche Anwendung) entnehmen.
Räucherwerk - Herstellung und Verwendung
Eine weitere und sehr verbreitete „magische Verwendung“ von Hexenkräutern und Zauberpflanzen ist das Räuchern. In aller Welt finden wir die unterschiedlichsten Räucherrituale und Praktiken.
Verräucherung von aromatischen Pflanzensubstanzen stärkt das körperlichen sowie geistig-seelischen Wohlbefinden, dient als Begleiter religiös-spiritueller oder auch magischer Zeremonien oder zum Schutz gegen Krankheitskeime.
Auch als sinnvolles Verfahren zur Konservierung von Lebensmitteln wird es häufig verwendet.
Feuer und Rauch spielen, wie der Name schon sagt, beim Räuchern eine zentrale Rolle. Feuer ist die elementare Kraft, die Anfang und Ende in sich vereint. Es birgt die Kraft der Veränderung, des Wandels.
In der Natur können wir beobachten, wie Feuer, teils unnachgiebig und brutal, Verwüstung und Zerstörung anrichtet… Gleichzeitig schafft es jedoch Nährboden für die Neugeburt. Altes geht, neues entsteht!
Wollen wir eine Pflanze in duftenden Rauch verwandeln, brauchen wir das Feuer als treibende Kraft. Der Rauch, der beim Räuchern entsteht, wird in Fachkreisen als „Seele der Pflanze“ beschrieben, die bei dem Prozess der Räucherung freigesetzt wird. Es ist vergleichbar mit der Wirkung von ätherischen Ölen!
Räucherbündel selber machen - Anleitung
Ein Räucherbündel aus verschiedenen Hexenkräutern und Zauberpflanzen ist blitzschnell und super unkompliziert hergestellt!
Du kannst dir mehrere verschiedene Bündel zusammenstellen, die du in den verschiedensten Situationen verräuchern kannst. Hier zunächst die allgemeine Anleitung:
Räucherbündel selber machen allgemeine Anleitung – Was du brauchst:
Verschiedene Hexenkräuter und Zauberpflanzen
Naturfaden aus Wolle, Baumwolle, Brennnesselfasern, oder Hanf
Herstellung:
Sammle deine Pflanzenteile an einem sonnigen/trockenen Tag, am besten zur Mittagszeit und lasse sie noch 12-24 Stunden anwelken. So kann ein Teil der Flüssigkeit schon verdunsten und der Trocknungsvorgang geht schneller.
Lege deine Pflanzen zu einem Bündel zusammen und binde sie am unteren Ende wie einen Blumenstrauß fest zusammen. Lasse an einem Ende ein ganzes Stück Faden übrig, an dem du das Bündel zum Schluss aufhängen kannst. Das andere Ende bindest du nun von unten nach oben und überkreuzt wieder zurück (siehe Bild) relativ fest um das ganz Bündel.
Der Faden sollte so fest sein, dass nichts mehr verrutschen kann, aber nicht so fest, dass einzelne Pflanzenteile eingeschnitten, oder durchgeschnitten werden. Bedenke auch: Beim trocknen schrumpfen die Pflanzen noch etwas weiter in sich zusammen.
Trockne das fertig gebundene Bündel nun genau so, wie im Kapitel „Kräuter richtig trocknen“ beschrieben. Bei den Räucherbündeln kann es teilweise 10-14 Tage dauern, bis sie vollständig durchgetrocknet sind. Danach sind sie einsatzbereit!
Das Bündel vorne mit einen Feuerzeug, Streichholz, oder an einer Kerze anzünden und wenn es anfängt zu qualmen wieder auspusten. Die Bündel eignen sich perfekt für die verschiedenen Jahreskreisfeste wie Sommersonnenwende, Erntedank oder die Rauhnächte, aber auch genau so gut für den Alltag, wann immer du energetische Unterstützung brauchst.
Wenn du in geschlossenen Räumen räucherst, anschließend immer gut lüften.
Reinigendes Räucherbündel - Für Körper, Geist und Seele
Manchmal dringen fremde Energien in unser Energiefeld, oder in unsere Räume ein und verursachen negative Gefühle wie Stress, Angst, oder Überforderung…
Mit einer reinigenden Räucherung kannst du diese fremden Energien sanft und völlig natürlich vertreiben. Für ein solches Bündel eignen sich vor allem Beifuß, Pfefferminze, weißer Salbei, Rosmarin, Lavendel oder Wacholder.
Optimaler Räucherzeitpunkt: Sonnenuntergang und die Nacht, Wintersonnenwende, Neumond, oder wenn im Leben etwas zu Ende geht
Räucherbündel für neue Kraft und Schutz
Möchtest du neue Kraft tanken und diese dann gut behüten, kannst du dir zum Beispiel ein Räucherbündel aus Schafgarbe, Johanniskraut, Lorbeer, Rosmarin, Beifuß, Thymian, Lindenblüten oder Königskerze herstellen.
Optimaler Räucherzeitpunkt: Morgendämmerung, Abenddämmerung, Raunächte, Silvester. Aber auch persönliche „Auszeiten“ wie Urlaub, Arbeitslosigkeit, Rekonvaleszenz…
Mit dem Räuchern zu Wohlstand und Reichtum
Bestimmte Pflanzen scheinen das Glück, den Wohlstand und den Reichtum „magisch“ anzuziehen.
Hole dir mit einem Räucherbündel aus folgenden Pflanzen den Segen und die Fülle in dein Leben: Holunderblüten, Zimtrinde, Basilikum, Pfefferminze, Kamille, Thymian, Zitronengras oder Klee.
Optimaler Räucherzeitpunkt: Sonnenaufgang, Dreikönigstag, Sommersonnenwende oder bei Vollmond. Aber auch, wenn in deinem Leben etwas Neues beginnt oder an Höhepunkten.
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Fazit
Auf der Spur der Hexenkräuter und Zauberpflanzen konnten wir jede Menge vergessenes und verlorenes Wissen wieder ausgraben!
Auch dieser Artikel zeigt mir wieder einmal mehr, wie genial, komplex und geheimnisvoll unsere Mutter Erde ist. Sie schenkt uns so unglaublich viel. Sie hüllt uns in Fülle und Reichtum. Es ist an der Zeit ihr wieder mehr Wertschätzung und Dankbarkeit entgegenzubringen, in dem wir wieder anfangen diese Fülle positiv zu nutzen.
Ich hoffe dieser Artikel inspiriert und motiviert dich genau so sehr wie mich, raus zu gehen und die magische Welt der Pflanzen zu entdecken!
Ich wünsche dir ganz viel Freude dabei!
Also, worauf wartest du noch?
Deine Lynni
Auf meinem Blog findest du viele nützliche und hilfreiche Artikel rund um das Thema Gesundheit und Lebenskraft für Mensch und Tier. Also klick dich durch und werde wieder der kraftvolle Schöpfer deines Lebens!
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Sandra und Alex von Kräuterkeller sind wahre Kräuterexperten! Ihre Mission ist es, möglichst vielen Menschen das vergessene Kräuterwissen wieder nahe zu bringen und dadurch die Freude am Sammeln und Entdecken wieder zu beleben!
Als ich letztes Jahr angefangen habe mich mit Wildkräutern zu beschäftigen, bekam ich durch ihre unzähligen, spannenden Beiträge einen einfachen Zugang in die Thematik und richtig Lust am Entdecken und ausprobieren. Also schaut unbedingt mal bei Ihnen vorbei – Es lohnt sich!
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