Frühjahrsdetox fürs Pferd – Der Frühling ist da! Das zeigen der Kalender und die Temperaturen mittlerweile deutlich an. Sowohl bei uns, als auch bei unseren Pferden, steigt die Lebensfreude wieder an und der erste Hauch des saftigen Grüns zieht uns beinahe magisch wieder vermehrt nach draußen.
Was in dieser Zeit wichtig ist und wie Du dein Pferd jetzt optimal unterstützen kannst, das erfährst Du im heutigen Beitrag!
Also, worauf wartest Du? Los geht´s!
Frühjahrsdetox fürs PFerd
2 Tipps damit Dein Pferd fit und frisch in den Frühling startet!
Warum sollten unsere Pferde im Frühjahr entgiften?
Gerade unseren Vierbeinern tut es sehr gut, dass die lange, dunke und vorallem nasse Jahreszeit sich ihrem Ende nähert. Für viele Pferde bedeutet der Winter nämlich weniger Bewegung, längere Aufenthalte im Stall bzw. der Box oder auf einem kleinen Winterpaddock.
Regen und Sturm sowie vereister oder matschiger Untergrund laden nicht unbedingt zu langen Ausritten, ausgelassenem Herumtoben oder ausgiebigen Spaziergängen ein. Für unsere Pferde als Lauf- und Bewegungstiere ist das natürlich eher kontraproduktiv.
Der Bewegungsmangel der hierbei entsteht, sorgt dafür, dass auch der Stoffwechsel eine Art „Winterruhe“ eingehalten hat.
Im Frühling bei Sonnenschein und steigenden Temperaturen möchte dieser natürlich wieder durchstarten, um das Frühjahr und besonders den Sommer mit vollem Elan begrüßen zu können.
Während der Frühling die Zeit des Erblühens und Aufwachsen ist, ist der Winter oft eine Zeit des Mangels.
Warum?
Von der Natur aus ist es so vorgesehen, dass sich im Winter z.B. einige Mineralspeicher im Pferd leeren, die jetzt natürlich wieder aufgefüllt werden wollen und vorallem auch aufgefüllt werden sollten.
Deshalb ist es nun an der Zeit, den Stoffwechsel wieder auf Touren zu bringen, Winterschlacke auszuleiten und die Mineralspeicher wieder aufzufüllen. So kann man den Organismus, seine Organfunktionen und sein Immunsystem optimal unterstützen.
Am besten eignet sich dafür eine Kombi aus Nährstoff-Booster und einer Ausleitung von Giftstoffen. Wie das Ganze funktioniert, das schauen wir uns jetzt an:
Frühjahrsdetox fürs Pferd - Anleitung für die "kleine Detoxkur"
Nun kommen wir aber mal zu der Anleitung für die „kleine Detoxkur fürs Pferd!“. Die kleine Entgiftungskur beinhaltet nämlich nur zwei ganz simple Mittel: Naturmoor und Zeolith.
Warum? Das ist ganz einfach!
Naturmoor ist sehr gut als „Nährstoffbooster“ geeignet, da es unsere Pferde mit vielen unentbehrlichen Mineralstoffen, wie Calcium, Kalium und Magnesium sowie Spurenelementen, zum Beispiel Eisen, Selen, Zink, Kupfer, Chrom und Molybdän versorgt.
Außerdem ist Naturmoor auf rein pflanzlicher Basis und damit gut bioverfügbar. Zudem stärkt es das Immunsystem.
Die im Naturmoor enthaltenen, entzündungshemmenden Huminsäuren legen sich wie eine Art „Schutzschild“ über die Darmzotten. Dadurch werden diese undurchlässiger gegenüber Toxinen und Infektionen. Pathogene Erreger, wie Viren, Gifte oder Parasiten können nicht mehr an der Darmschleimhaut andocken.
Stattdessen binden sie sich an die Huminsäuren und werden über den Kot ausgeschieden. Weiterhin stimulieren die Huminsäuren das Immunsystem, weshalb sie ein hervorragendes Prophylaxe-Mittel sind, um z.B. Glyphosat zu binden und es zu zerlegen. Gerade Glyphosart ist heute durch die massive Landwirtschaft in allen Tieren und auch in uns Menschen nachweisbar.
Ein Grund mehr, um regelmäßig zu entgiften und auf eine gute Darmgesundheit zu achten. Sowohl bei uns selbst, als auch bei unseren Tieren.
Zur Ausleitung von Giftstoffen eignet sich Zeolith sehr gut. Dafür kann man einfach abends Zeolithvermischt mit Heucobs füttern.
Durch die Belastung des Körpers mit Gift- und Schadstoffen, wird die Aufnahme von nützlichen und dringend vom Organismus benötigten Mineralstoffen, blockiert. Genau an den Stellen, an denen z. B. Natrium, Magnesium, Calcium, Kalium und andere derartige Mineralien im Körper „andocken“ würden, verwehren die unfreiwillig aufgenommenen Schadstoffe diese Möglichkeit.
Die Einnahme der verschiedensten Mineralstoffe – entweder durch Einzelfütterung oder durch Kombipräperate – ist somit völlig nutzlos. Die Mineralstoffe verlassen den Körper wieder ohne Wirkung. All das ist also rausgeschmissenes Geld und kann man sich sparen, wenn die Grundlagen für eine ganzheitliche Darmgesundheit und somit auch die korrekte Aufnahme von Mineralstoffen fehlen!
An dieser Stelle kommt aber das Zeolith ins Spiel: Zeolith hat nämlich die Eigenschaft, Schadstoffe auszuleiten und die Andockstellen an den Zellen für die dringend benötigten Mineralien wieder frei zu machen.
Ein wahrer Alleskönner und ein Naturwunder zugleich!
Wusstest Du eigentlich, dass das Naturmoor und auch das Zeoltih auch ein großer Bestandteil der „großen“ Darmsanierung sind? Den Link zum dazugehörigen, ausführlichen Artikel findest Du weiter unten unter „Alternative zur kleinen Detoxkur“.
Ich habe dir im Folgenden aber noch einmal vorab alles Wichtige zu den beiden Mitteln, der Dosierung und der Anwendung zusammengefasst:
Naturmoor
Naturmoor enthält zahlreiche wichtige Mineralien und weitere Nährstoffe, sowie Huminsäure. Diese wirkt entzündungshemmend und beruhigend auf die Darmschleimhaut, wodurch der Darm sich erholen und gute Bakterien wieder gedeihen können.
Ich verwende dafür meist das Sonnenmoor aus Österreich, oder das Phytomoor von Heilkraft. Du bekommst das Moor in verschiedenen Größen:
Phytomoor mit Huminsäuren 5 Liter Kanister | Heilkraft*
5 Liter Kanister (Für 1 Pferd)*
18 Liter Fass (Für mehrere Pferde)
Das Naturmoor kannst du super kurweise 2-3 mal im Jahr, im Zuge einer Darmsanierung mit ins Futter geben, oder auch als natürliches Mineralfutter in einer separaten Schüssel anbieten.
Dosierung Naturmoor: 10-15ml pro 100kg Körpergewicht für 10-12 Wochen 1x täglich mit ins Futter geben, danach in separater Schüssel anbieten. Bitte immer mit einer niedrigen Dosierung beginnen und langsam auf die gewünschte Menge steigern.
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Zeolith
Zeolith Mineralerde kann man wohl als Meister der Entgiftung betrachten. Mit seinen speziellen physischen Eigenschaften, die man mit einem Schwamm vergleichen könnte, besitzt es die Fähigkeit Gift- und Schadstoffe aufzunehmen und gleichzeitig wertvolle Mineralien, wie Magnesium, Calcium und Silizium, abzugeben.
Was Zeolith sonst noch für Fähigkeiten besitzt, warum es die Lebensqualität deines Pferdes bedeutend verbessern kann und alles zur innerlichen und äußerlichen Dosierung und Anwendung kannst du hier ganz ausführlich nachlesen:
👉🏻 Zeolith Mineralerde für Pferde – Entgiften, entschlacken, aufbauen!
Dosierung und Fütterungsempfehlung von Zeolith
Das schöne an Zeolith ist, dass es super einfach in den Stallalltag integriert werden kann. Zeolith kann kurweise, aber auch dauerhaft als Zusatzfuttermittel gefüttert werden.
Bei der Fütterung sollte man einige allgemeine Dinge beachten:
- Zeolith sollte immer separat eingenommen werden. Am besten Abends, nachdem du mit allem anderen fertig bist
- Zwischen der Einnahme von Medikamenten oder anderen Nahrungsergänzungsmitteln/Futtermitteln und Zeolith sollte ein Zeitabstand von etwa 2 Stunden liegen.
Durch die hervorragende Bindefähigkeit würde es sonst Medikamente und auch die Nährstoffe der Ergänzungsmittel an sich binden und ohne Wirkung wieder ausleiten.
- Zeolith Pulver sollte immer mit viel GUTEM WASSER verfüttert werden, da es nur mit ausreichend Flüssigkeit die optimale Wirkung entfalten kann. Ansonsten kann es zu Verklumpungen kommen, wobei das Zeolith dann wertvolles, körpereigenes Gewebewasser an sich zieht. Das kann dann wiederum zu Verstopfung und Dehydration führen.
Sorge also bitte immer für eine ausreichende Frischwasserversorgung!
- Bei tragenden und säugenden Stuten sollte die Verwendung von Zeolith Mineralerde für Pferde stets mit dem betreuenden Tierarzt oder Tierheilpraktiker besprochen werden.
WICHTIG: Das Pulver sollte mit einem Kunststoff-, oder Keramiklöffel entnommen werden, um diese Funktion nicht zu beeinträchtigen.
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Alternative zur "kleinen Detoxkur"
Neben der „kleinen“ Detoxkur, die ich dir heute gezeigt habe, gibt es natürlich auch die Möglichkeit, dein Pferd und insbesondere den Darm umfassend zu sanieren.
Wieso das nötig ist bzw. nötig sein kann und wie du eine komplette Darmsanierung bei Deinem Pferd korrekt ausführst, das erfährst Du hier:
Natürliche Darmsanierung beim Pferd – Diese Mittel sind sinnvoll!
Paralleler Prozess: Fellwechsel im Frühjahr
Parallel zu den intensiven Stoffwechselprozessen findet auch noch ein weiterer intensiver Prozess statt: Nämlich der Fellwechsel im Frühjahr, also dem Wechsel vom Winter- zum Sommerkleid.
Für viele Pferdebesitzer beginnt der Fellwechsel, wenn sichtbar das Fellkleid gewechselt wird und das Pferd viele Haare verliert. Was viele aber nicht wissen, ist, dass mit der Wintersonnenwende am 21. Dezember der Fellwechsel bei unseren Pferden bereits beginnt.
Warum?
Hier spielen unter anderem auch Hormone eine große Rolle. Gesteuert werden diese über eine Hirnanhangsdrüse, nämlich der sogenannten Zirbeldrüse.
Wusstest Du, dass im Gegensatz zum Fellwechsel im Herbst bei dem die Pferde zwar Fell verlieren, aber vorallem dickes Winterfell nachschieben, Pferde im Frühjahr einmal das komplette Haarkleid wechseln? Sie tauschen also einmal das Unter- und das Oberhaar komplett aus. Deswegen ist diese Zeit auch so haarig.
Wahnsinn, oder? Logisch ist dann aber auch, dass dieser Prozess Schwerstarbeit für den Organismus unserer Pferde darstellt.
Welche Hormone genau beim Fellwechsel beteiligt sind, was genau die Zirbeldrüse damit zu tun hat und wie Du dein Pferd in dieser Zeit optimal unterstützen kannst, schauen wir uns im Blogbeitrag „Fellwechsel im Frühjahr“ an.
Persönliche Erfahrung
Ich habe dieses Jahr das erste Mal selbst mit der „kleinen“ Detoxkur bei meinen Pferden gestartet, da die letzte Darmsanierung noch nicht allzu lange her ist. Außerdem wollte ich einmal ausprobieren, was mit wenigen Mitteln alles möglich ist.
Mein persönliches Fazit: Tatsächlich hat es sich mehr als gelohnt, mit der Detoxkur und inbesondere der längerfristigen Gabe von Zeolith wieder zu beginnen. Denn: Die Beiden haben vor Kurzem eine Impfung bekommen (müssen), um die jährliche Zahnbehandlung zu absolvieren.
Ohne diese Impfung hätte die Tierärztin den Eingriff – der dringend notwendig gewesen ist! – nicht vorgenommen. Wieder mal fühlte ich mich als Pferdebesitzer „machtlos“. Immerhin sind wir auf Zahnbehandlungen wie diese angewiesen.
Kurz darauf stellte ich fest, dass Asti – mein Haflingerwallach – abbaute und irgendwie nicht wirklich fit aussah. Wohingegen mein Wallach Arto einen Hautpilz entwickelte.
Stutzig machte es mich, weil die anderen Pferde aus der Herde keinerlei Beschwerden aufwiesen und die Beiden die Einzigen waren, die eine Impfung bekommen hatten. Also habe ich direkt mit der Gabe von Naturmoor und Zeolith gestartet. Und siehe da: Die Beiden stehen jetzt, ca. 3 Wochen später, schon wieder viel besser da. Arto´s Pilz hat sich vollständig zurückgebildet und Asti baut gerade Stück für Stück wieder auf. Was ein Glück!
Mir hat diese Erfahrung wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir selbst die Verantwortung für die Gesundheit unserer Pferde in die Hand nehmen. In Zukunft werden die Beiden direkt nach einer Impfung oder einer Narkose eine CDL-Einlaufkur bekommen, um solche Beschwerden und Symptome gleich zu vermeiden.
Und: Diese Situation zeigt wieder mal, wie unterschiedlich der Körper eines Pferdes ist. Während das eine Pferd in so einer Situation generell irgendwie abbaut und „unfit“ aussieht, reagiert das andere Pferd über die Haut. Was im Übrigen vollkommen normal ist, weil auch die Haut ja ein Entgiftungsorgan ist.
Was ich dir deswegen gerne noch mitgeben möchte: Beobachte Dein Pferd und wenn Dir etwas auffällt, das ungewöhnlich scheint, lohnt es sich, einen genaueren Blick darauf zu werfen und dann auch direkt zu handeln. Wenn Du dir unsicher bist, was Du genau tun kannst, wende dich gerne an Lynni & mich.
Fazit
Das war sie auch schon: Die kleine Anleitung für ein Frühjahrsdetox fürs Pferd.
Jetzt bist Du optimal vorbereitet, um Dein Pferd und seinen Stoffwechsel optimal aus der Zeit des Mangels in die Zeit der Fülle zu führen.
Also, worauf wartest du noch?
Deine Jacky
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