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Tierisches Pferde

Natürliche Darmsanierung beim Pferd – Diese Mittel sind sinnvoll!

26. August 2023

Die natürliche Darmsanierung beim Pferd – Nie war Entgiftung wichtiger als heute! 

In Zeiten wie diesen, in denen unsere Pferde täglich, immer und überall von Giften umgeben sind und sie gezwungenermaßen in ihren Körper gelangen, ist die regelmäßige Entgiftung und Darmsanierung die Essenz eines gesunden Pferdekörpers! 

Denn je mehr Gifte sich im Organismus befinden und sich dort ablagern, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass früher oder später typische Erkrankungen wie Hufrehe, Atemwegsprobleme, Kotwasser, Sommerekzeme, Arthrose oder Mauke auftreten. 

Mutter Natur schenkt uns zum Glück unendlich viele Mittel, um unsere Pferde von Giften zu reinigen und ihren Körper gleichzeitig gesund wieder aufzubauen und zu stärken!

Natürliche Darmsanierung beim Pferd - Diese Mittel sind sinnvoll!

Warum eine Darmsanierung beim Pferd so wichtig ist

Die Hauptursache für die typischen Darm-, und Stoffwechselprobleme bei Pferden ist die nicht artgerechte Haltung und Fütterung. 

Die „modernen“ Fütterungs- und Haltungsbedingungen sind meist weit von den natürlichen Lebensbedingungen der Wildpferde entfernt…

Darmsanierung beim Pferd

Statt dem guten alten Heu wird aus Lagertechnischen Gründen oft Heu-, oder Silage gefüttert.

Die meisten Pferde bekommen außerdem jede Menge Zusatzfuttermittel, die durchsetzt sind mit Zucker, Industrieabfällen und anderen synthetischen und gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffen…

Viele Pferde müssen den Großteil des Tages in einer kleinen Box, oder auf kleinen Paddocks, ohne Bewegung und Beschäftigung verbringen… 

Aber das ist leider noch nicht alles… Auch die Umweltbelastung hat in den letzten Jahren massiv zugenommen. Heu, Wiesen, Wasser und Luft sind stark mit Pestiziden, Schwermetallen und anderen Umweltgiften belastet. Diese Stoffe lagern sich noch zusätzlich in den Zellen unserer Pferde ab und richten dort großen Schaden an. 

Kein Wunder also, dass leider mittlerweile so gut wie jedes Pferd irgendeine Diagnose oder Wehwehchen hat. 

Blähungen, Verstopfung, Koliken, Durchfall, Kotwasser und zahlreiche weitere Symptome gehören häufig zur Tagesordnung und gelten schon fast als „normal“ und „unvermeidbar“. 

Ein gesunder Pferdedarm regelt so gut wie jeden Prozess im Körper. Er macht einen Großteil des Immunsystems aus und produziert eine Vielzahl eigener Hormone.

Die meisten Tierärzte und Tierheilpraktiker lernen in ihrem Studium sehr wenig über dieses unterbewertete Organ und den Stoffwechsel im Allgemeinen, weshalb Zusammenhänge zwischen Darmgesundheit und bestimmten Erkrankungen wie Atemwegsproblemen, Gelenk-, und Muskelbeschwerden, Cushing, oder Hautproblemen oft unentdeckt bleiben… Diagnose: Unheilbar! 

Lasst uns also ein wenig „Licht ins Dunkle“ bringen und uns einem Organ widmen, welches unglaubliche Fähigkeiten besitzt. Denn mittlerweile ist eines ganz klar: Gesunder Darm, gesundes Pferd! 

Der Pferdedarm - Ein unterschätztes Organ

Für die meisten Menschen ist der Darm, egal ob beim Menschen oder bei Tieren, lediglich das „Abfallrohr“ des Körpers… Andere Organe genießen dagegen ein hohes Ansehen. Das Herz pumpt lebenswichtiges Blut durch die Gefäße und die Lunge versorgt den Körper mit Sauerstoff, ohne den wir und unsere Tiere nicht überleben würden. 

Das Organ mit dem größten Ansehen ist wohl das Gehirn, mit seinem komplexen Nervensystem, Gedankengängen und der blitzschnellen Informationsverarbeitung .

Aber wusstest du, dass der Darm, im Vergleich zu anderen Organen, nach dem Gehirn die meisten Nervenzellen besitzt? 

Darmsanierung beim Pferd

Er fungiert im Körper also quasi wie ein zweites Gehirn, auch Bauchhirn genannt. Millionen von Nervenzellen kümmern sich darum, dass Stoffwechselvorgänge reibungslos funktionieren, Nährstoffe aufgenommen, Giftstoffe ausgeleitet und Hormone, Enzyme und Botenstoffe produziert werden. 

Und das erstaunlichste daran: Es funktioniert völlig unabhängig vom Gehirn! Das Bauchhirn kann seine Funktionen sogar über mehrere Tage aufrecht erhalten, ganz ohne die direkte Steuerung des Hirns („Hirntod“). Erstaunlich, nicht wahr?  

Wer schon einige meiner Artikel gelesen hat, weiß was jetzt folgt – Genau! Ein kleiner und spannender Ausflug in die Strukturen des Pferdekörpers! 

Der Verdauungstrakt der Pferde - Eine Reise durch den Körper

Der Verdauungstrakt der Pferde ist ein hoch komplexes System, welches sich einmal von vorne bis hinten durch den gesamten Pferdekörper zieht.

Verdauung und Stoffwechsel beginnen nicht erst im Darm, sondern genau genommen bereits mit der Aufnahme von Nahrung im Maul. Enden tut er mit der Verwendung der aufgenommenen Nährstoffe in der Zelle. 

In diesem Artikel beschränken wir uns zunächst auf den Magen-Darmtrakt, da der gesamte Verdauungstrakt den Rahmen dieses Beitrages wirklich sprengen würde… 

Also, lasst uns beginnen! 

Der Magen (Gaster)

Pferde verfügen – ähnlich wie Fleisch- und Allesfresser – über einen einhöhligen Magen. Das unterscheidet die Verdauung des Pferdes grundlegend von der der Wiederkäuer, die über mehrere Mägen verfügen.

Darmsanierung beim Pferd

Der Magen ist im Vergleich zur Gesamtpferdegröße sehr klein. Aus diesem Grund frisst ein Pferd kontinuierlich kleine Mengen. So wird der Magen nicht überladen und die Verdauungsleistung des Dünndarms nicht überfordert.

Unter natürlichen Fütterungsbedingungen ist der Magen des Pferdes praktisch nie leer. Leider sieht das in unserer „modernen“ Pferdehaltung oft anders aus…

💡 Fresspausen von über 4 Stunden sind auf Dauer sehr schädlich für den Verdauungstrakt deines Pferdes: 

Lange Fresspausen führen zu unnatürlich verlängerten Verweilzeiten des Nahrungsbreis im Magen. In dieser Zeit wird der Mageninhalt sehr stark angesäuert und viel zu sauer an den Dünndarm weiter gegeben. Als Folge können z.B. Magenschleimhautentzündungen, Magengeschwüre oder Sodbrennen entstehen.

Der Dünndarm

Sowie der Magen, ist auch der Dünndarm des Pferdes im Verhältnis zu seinem Körpergewicht eher klein. Der Nahrungsbrei passiert den Dünndarm im Normalfall innerhalb von 45 Minuten und gelangt dann bereits in den Dickdarm. 

Trotz der kurzen Verweildauer der Nahrung im Dünndarm, werden hier, dank vieler spezieller Enzyme, bereits erstaunlich viele Nährstoffe absorbiert. 

Steht den Pferden immer Raufutter zur Verfügung, kommen also kontinuierlich kleine Futtermengen im Verdauungstrakt an, bewegt sich der Futterbrei recht gemächlich durch den Darm. So kann das Pferd die Nährstoffe aus dem Futter optimal aufnehmen und verwerten. 

Gibt es längere Fresspausen und somit „Leerzeiten“ im Verdauungstrakt, wird das Futter, was dann nach der Fresspause im Verdauungstrakt landet, viel schneller weitergeschoben, weshalb die Nährstoffaufnahme erheblich herabgesetzt wird. 

💡 Achte daher bitte unbedingt auf eine ausreichende und kontinuierliche Versorgung mit gutem Raufutter! 

Der Dickdarm

So weit so gut! Jetzt kommen wir zu einem der wichtigsten Punkte, der die Verdauung von Pferden maßgeblich von der von anderen Lebewesen, wie beispielsweise Hunden, Katzen oder auch uns Menschen unterscheidet: 

Pferde sind Dickdarm-Verdauer! Der Dickdarm macht in etwa 13% des gesamten Körpergewichtes aus.

Darmsanierung beim Pferd

Pferde gewinnen und verwerten ihre Hauptenergie und einen Großteil der Nährstoffe erst im Dickdarm. Diese Eigenschaft macht bestimmte Futtermittel, wie zum Beispiel stärke-und zuckerhaltige Müslis, Heu-, oder Silage, oder aber auch hefehaltige Produkte wie Bierhefe, Brot, oder fermentiertes Futter völlig ungeeignet für Pferde! 

Der Nahrungsbrei der bei einer natürlichen Pferdefütterung in den Dickdarm gelangt, besteht fast nur noch aus schwerverdaulichen Rohfasern wie Zellulose, Lignin, langkettiger Stärke und Proteinen, sowie Mikroorganismen. 

💡 Damit der Dickdarm des Pferdes seine Funktion einwandfrei ausführen und die Nährstoffe optimal verwerten kann, benötigt er UNBEDINGT ein neutrales Darmmilieu! 

Der pH-Wert

Was bedeutet eigentlich „neutrales Darmmilieu“?

Der pH-Wert kann von 0 (sehr sauer) bis 14 (sehr alkalisch/basisch) reichen. Dabei gilt allgemein:

🔸 pH-Wert < 7 = sauer

🔸 pH-Wert = 7 = neutral (z. B. reines Wasser)

🔸 pH-Wert > 7 = alkalisch (basisch)

Der jeweilige Säuregrad ist für den gesamten Verdauungskanal von großer Bedeutung.

Durch ihn werden z. B. mikrobielle Vorgänge stark beeinflusst. Hier mal ein Überblick der durchschnittlichen, physiologischen pH-Werte, bei überwiegender Fütterung von Raufutter:

– Vorderer Magen, drüsenlos: pH-Wert ca. 5,4-6

– Fundus, drüsenhaltig: pH-Wert ca. 2-3

– Dünndarm: pH-Wert 7-8

– Dickdarm: pH-Wert 6,9-7

– Pferdekot: pH-Wert 6-7

Diese natürlichen und gesunden pH-Werte ändern sich bei der Aufnahme von ungeeignetem Pferdefutter, wie oben schon beschrieben und bringen somit das gesamte Verdauungssystem aus dem Gleichgewicht… Hier mal ein anschauliches Beispiel:

Wichtige Unterschiede bei der Verdauung von Rau- und Kraftfutter (Angaben für mittelgroße Pferde) nach Ingolf Bender:

Darmsanierung beim Pferd

Das Mikrobiom - Das macht die Darmflora der Pferde aus

Beschäftigen wir uns allgemein mit dem Thema Darmgesundheit, stolpern wir zwangsläufig über die Begriffe „Mikrobiom“, oder „Darmflora“. Aber was genau ist das eigentlich? 

Unter „Mikrobiom“ verstehen wir alle im Körper angesiedelten Mikroorganismen und Bakterien. Die Mikroorganismen und Bakterien im Darm bezeichnet man auch als „Darmflora“, die rund 50% des gesamten Darmwesens des Pferdes ausmachen. 

Ein Pferd besitzt somit ungefähr 10 mal so viele Mikroorganismen wie Körperzellen! 

Billionen von Kleinstlebewesen bestimmen also im Großen und Ganzen über die Gesundheit unserer Pferde, denn sie kümmern sich um die Gesunderhaltung unseres Immunsystems, verdauen Nahrung, produzieren selbst Nährstoffe wie Vitamine, machen Gifte unschädlich und verdrängen schädliche Erreger. 

Ursachen für eine gestörte Darmflora

Wird das fragile Gleichgewicht der Mikroben durcheinandergebracht, werden die guten Bakterien im Darm verdrängt und krankmachende Mikroorganismen nehmen Überhand. Hauptursachen für eine gestörte Darmflora sind: 

Darm Detox

🔸 Nicht artgerechte Haltung und Fütterung

🔸 Chronischer Stress 

🔸 Mangelnde Bewegung 

🔸 Belastungen durch Umweltgifte, wie Schwermetalle oder Pestizide 

🔸 Langfristige Medikamentengabe

Diese Verschiebung der Darmflora, diese Dysbalance, führt dann zu den typischen Pferdeerkrankungen der heutigen Zeit. 

Dazu zählen vor allem Atemwegsprobleme wie Husten, Dämpfigkeit oder Asthma, Kotwasser, häufige Koliken, Einschränkungen des Bewegungsapparates, Arthrose, Sommerekzeme, Mauke oder Hufrehe… 

Die Darmanhangsdrüse - Leber

Die Leber ist eine Art Anhangsdrüse des Darms. Sie wirkt mit ihren Sekreten bei der Verdauung maßgeblich mit. Es  besteht eine sehr enge, funktionelle Verbindung zwischen der Leber und dem Darm, weshalb wir noch ganz kurz einen Blick auf die Aufgaben der Leber werfen sollten. 

Man  kann sich die Leber wie ein chemisches Zentrallabor des Körpers vorstellen, die zwar sehr groß, aber im Vergleich zur Körpergröße relativ wenig leistungsstark ist. 

Hier mal die Aufgaben der Leber zusammengefasst: 

🔸Gallenproduktion und -sektretion

🔸Beteiligung an der Regulation des Kohlehydratstoffwechsels

🔸Beteiligung an der Regulation des Fettstoffwechsels

🔸Beteiligung am Proteinstoffwechsel

🔸Speicherung von Vitaminen und Spurenelementen

🔸Entgiftung

🔸Regulierung des Wasserhaushalts

Die wildlebenden Pferde ernähren sich ausschließlich nach ihren natürlichen Instinkten, weshalb ihr Körper keine größeren Mengen an Extra-Toxinen entsorgen muss. Stattdessen muss der Körper hauptsächlich mit den „Abfällen“ aus dem eigenen Stoffwechsel umgehen. 

Darmsanierung beim Pferd

Bei den heutigen Fütterungs- und Haltungsbedingungen, die oft sehr weit entfernt vom Naturell der Pferde sind, stellt man immer mehr fest, dass der Stoffwechsel – hier vor allem der Darm, die Leber und die Nieren – extrem überlastet sind. 

Die Folge: Der Körper vergiftet sich Stück für Stück selbst, da er keine Kapazitäten mehr hat, die überschüssigen Toxine – neben den Stoffwechselabfällen – zu entsorgen.

Das wiederum führt zu vielen Symptomen und Krankheiten, wie oben bereits beschrieben. 

Der Hauptgrund für Stoffwechselprobleme bei Pferden ist die nicht artgerechte Haltung und Fütterung. Daher ist es unausweichlich sich zunächst ausführlich mit diesem Thema zu befassen: 

Willst du alles über die artgerechte Fütterung und Haltung von Pferden erfahren? Dann lies unbedingt meine Blogartikel zu dem Thema: 

👉🏻 Die natürliche Pferdefütterung – So fütterst du dein Pferd gesund 

👉🏻 Die natürliche Pferdehaltung – Auf den Spuren des Steppentieres Pferd

Ein gesunder Darm - Der Schlüssel zur ganzheitlichen Pferdegesundheit

Wann braucht mein Pferd eine Darmsanierung?

Regelmäßige Darmsanierungen bei Pferden sind der Schlüssel für ein langes und gesundes Leben. Auch wenn dein Pferd keine offensichtlichen Symptome zeigt, ist die regelmäßige Reinigung und Pflege des Darms eine sehr sinnvolle Maßnahme. 

Folgende Symptome und Probleme weisen jedoch sehr deutlich auf ein Problem im Pferdedarm hin: 

🔺 Ekzeme, Sommerekzem

🔺 Mauke, Raspe

🔺 Hufrehe, Strahlfäule, mangelndes Hufhorn

🔺 Kotwasser, Durchfall

🔺 wiederkehrende Koliken

🔺 wechselnde, unklare Lahmheiten

🔺 häufige Sehnen- und Bänderschäden

🔺 Ataxien

🔺 Müdigkeit, Unlust

🔺 Augentränen

🔺 Shivering-Symptome

🔺 Überbeine

🔺 Eqiunes-Metabolisches-Syndrom – EMS

🔺 Cushing

🔺 Insulin-Resistenz

🔺 COPD, COB, Asthma, Atemwegsprobleme

🔺 Allergien

🔺 stumpfes Fell, Probleme beim Fellwechsel

Wie du siehst, hat der Pferdedarm Einfluss auf den gesamten Körper. Kann der Darm seine natürlichen Funktionen nicht mehr ordnungsgemäß ausführen, leiden zwangsläufig auch andere Organe darunter. 

Darmsanierung beim Pferd

Ich würde also mal behaupten, im Darm liegt der Schlüssel zur ganzheitlichen Pferdegesundheit!

Erkennen wir diesen wichtigen Zusammenhang, so verstehen wir auch die Wichtigkeit, alles dafür zu geben, den Darm unserer Pferde möglichst gesund zu erhalten. Denn nur ein einwandfrei funktionierender Darm beschert ihnen ein langes und gesundes Leben! 

Wie können wir den Pferdedarm also optimal pflegen und gesund erhalten? Hier kommt eine Schritt für Schritt Anleitung mit vielen Tipps und Inspirationen für den Stallalltag, die einem erschöpften Pferdedarm wieder neue Lebenskraft schenken: 

Darmsanierung beim Pferd - Schritt für Schritt Anleitung

Ich liebe die Natur! Sie fasziniert mich immer wieder aufs Neue, denn sie schenkt uns, aber auch unseren Tieren wirklich alles, um einfach und natürlich gesund zu sein! 

Auch für einen gesunden Darm und Darm Detox hält die Natur einige geniale Mittelchen bereit – Hier kommt eine Liste der Mittel, die sich in der Behandlung bei unseren Pferden schon zahlreiche Male bewährt haben: 

Darmreinigung und Sanierung mit Zeolith und Flohsamenschalen

Flohsamenschalen und Zeolith ergänzen sich ganz hervorragend in ihrer Wirkung, denn sie reinigen den Darm effektiv von Giftstoffen und bauen ihn gleichzeitig wieder gesund auf!

Zeolith Mineralerde kann man wohl als Meister der Entgiftung betrachten. Mit seinen speziellen physischen Eigenschaften, die man mit einem Schwamm vergleichen könnte, besitzt es die Fähigkeit Gift- und Schadstoffe aufzunehmen und gleichzeitig wertvolle Mineralien, wie Magnesium, Calcium und Silizium, abzugeben. 

Was Zeolith sonst noch für Fähigkeiten besitzt, warum es die Lebensqualität deines Pferdes bedeutend verbessern kann und alles zur innerlichen und äußerlichen Dosierung und Anwendung kannst du hier ganz ausführlich nachlesen:

👉🏻 Zeolith Mineralerde für Pferde – Entgiften, entschlacken, aufbauen!

Flohsamenschalen sind bekömmlich und wirken sehr sanft. Die Schalen enthalten zahlreiche Flavonoide und Schleimstoffe, die freie Radikale einfangen.

Das bedeutet, dass sie den Darm entgiften und sich positiv auf die Darmschleimhaut auswirken. Außerdem haben sie eine Anregende Wirkung und bringen den Darm wieder so richtig in Schwung!

Pferdehusten

Und so funktioniert es:

🔸 Besorge dir Flohsamenschalen in Lebensmittelqualität* und 

🔸 Zeolith Pulver mit einem hohen Klinoptilolith Anteil 

🔸 Gib deinem Pferd (Richtwert ca. 500 kg) etwa 3-5 EL Flohsamenschalen täglich – Für Ponys und Kleinpferde entsprechend anpassen

🔸 Beginne mit einer kleinen Menge z.B. 1EL, alle 2 Tage erhöhen und auf gewünschtes Endmaß steigern

🔸 Lasse die Schalen mit genügend lauwarmen Wasser ca. 5 Minuten lang quellen, sodass eine schleimige, jedoch nicht zu feste Masse entsteht

🔸 Füge der Mischung ein paar Heu- oder Esparsettecobs hinzu (Bitte immer zusammen mit den Flohsamenschalen einweichen lassen)

🔸 Optional ein paar Kräuter für den Geschmack z.B. Thymian, Minze oder Kamille

🔸 Zum Schluss noch 30g Zeolith Pulver (Bei einem 500kg Pferd) hinzufügen und gleich verfüttern 

🔸 Dauer ca. 2-8 Wochen

💡 HINWEIS: Das Zeolith kann auch dauerhaft zur Entgiftung gefüttert werden! 

Die Flohsamenschalen und das Zeolith sollten immer einzeln, am besten Abends, verfüttert werden, da andere Nährstoffe oder Zusätze sonst gleich wieder gebunden und mit der Mischung ausgeschieden werden. So haben sie keinen Mehrwert für dein Pferd und du schmeißt dein Geld aus dem Fenster raus…

Wenn du also noch andere Zusätze Füttern möchtest, dann sollten diese vorher, mit mindesten 2 Stunden Abstand zum Zeolith Pulver und den Flohsamenschalen gefüttert werden.
Außerdem solltest du darauf achten, dass dein Pferd genug trinkt, da es sonst zu Verstopfungen kommen kann. 

ACHTUNG: Bei Magengeschwüren, oder Speiseröhrenverengung solltest du keine Flohsamenschalen anwenden, da es sonst zu Kontraindikationen kommen kann. Stattdessen kannst du das Zeolith Pulver mit Bentonit, im Verhältnis 80:20 Mischen (80%Zeolith, 20% Bentonit)

Bentonit in hervorragender Qualität bekommst du zum Beispiel hier: 

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Die Flohsamenschalen und das Zeolith Pulver putzen den Darm einmal ordentlich durch und ermöglichen es den gesunden Darmbakterien sich wieder zu etablieren. 

Eine gesunde Darmflora kannst du mit verschiedenen weiteren Mitteln noch unterstützen: Am besten eignet sich dafür eine Kombination aus Naturmoor, anorganischem Schwefel (Sulfur) und Artemisia annua:

Naturmoor

Naturmoor enthält zahlreiche wichtige Mineralien und weitere Nährstoffe, sowie Huminsäure. Diese wirkt entzündungshemmend und beruhigend auf die Darmschleimhaut, wodurch der Darm sich erholen und gute Bakterien wieder gedeihen können.

Ich verwende dafür meist das Sonnenmoor aus Österreich, oder das Phytomoor von Heilkraft. Du bekommst das Moor in verschiedenen Größen: 

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👉🏻 5 Liter Kanister (Für 1 Pferd)*

👉🏻 18 Liter Fass (Für mehrere Pferde)

Das Naturmoor kannst du super kurweise 2-3 mal im Jahr, im Zuge einer Darmsanierung mit ins Futter geben, oder auch als natürliches Mineralfutter in einer separaten Schüssel anbieten. 

Dosierung Naturmoor: 10-15ml pro 100kg Körpergewicht für 10-12 Wochen 1x täglich mit ins Futter geben, danach in separater Schüssel anbieten. Bitte immer mit einer niedrigen Dosierung beginnen und langsam auf die gewünschte Menge steigern. 

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Anwendungsgebiete von Naturmoor

🔸Blähungen

🔸Bronchitis

🔸Darmsanierung

🔸Magen-Darm-Probleme

🔸Durchfall / Kotwasser

🔸Gastritis

🔸Hormonell bedingte Stoffwechselstörungen

🔸Entgiftung

🔸Leberprobleme

🔸Regulierung des Säure-Basen-Haushalts 

🔸Stärkung der Abwehrkräfte

🔸Stress

🔸Übersäuerung 

🔸uvm. 

Artemisia annua - Einjähriger Beifuß

Artemisia annua, der einjährige Beifuß, ist eine uralte Heilpflanze mit zahlreichen Talenten. Die enthaltenen Bitterstoffe sind sehr wertvoll für den Stoffwechsel, da sie entgiftend, entzündungshemmend und krampflösend wirken. Dadurch werden Darm, Leber und Nieren stark entlastet. 

Pferdehusten

Artemisia annua fördert Heilung der angegriffenen und gereizten Schleimhäute, bekämpft schädliche Darmbakterien und pathogene Keime und Pilze.

Am einfachsten und wirkungsvollsten ist es Artemisia annua als flüssigen Pflanzenauszug zu füttern. Da Alkohol für Pferde sehr schädlich ist, bietet sich ein Artemisia annua Auszug mit DMSO (Dimethylsulfoxid) als Lösungsmittel besonders gut an. 

DMSO besitzt ganz hervorragende Lösefähigkeiten. Es löst sowohl fett-, als auch wasserlösliche Stoffe aus dem rohen Pflanzenmaterial. 

💡 Der aller größte Vorteil: DMSO hat etliche eigene positive Effekte – Es wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und entgiftend. Es besitzt die Fähigkeit extrem schnell und tief in die Körperstrukturen einzudringen und verstärkt gleichzeitig die Wirkung anderer Substanzen um ein dreifaches! Genial, oder? ✨ 

Dosierung Artemisia annua: Pony 5ml, Vollblut 10ml, Warmblut 15ml, Kaltblut 15-20ml – 1x täglich mit ins Futter geben. Bitte immer mit einer niedrigen Dosierung beginnen und langsam auf die gewünschte Menge steigern. 

JETZT AUCH IM EINFACH LYNNI LEBENSKRAFTShop - Artemisia annua Flüssigextrakt ~ DMSO Ultraschallextraktion

Artemisia annua Flüssigextrakt
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Anorganischer Schwefel - Sulfur

Der gelbe Schwefel, auch Sulfur genannt, trägt innerlich sehr stark zur Entgiftung des Pferdes über den Darm bei. Durch den Schwefel können Giftstoffe schneller gebunden und über den Kot ausgeschieden werden. So bringt er den Darm also wieder so richtig in Schwung! 

Pferdehusten Leber und Nieren werden dadurch in hohem Maße entlastet und geschont. 

Folgende Produkte kann ich dir dafür empfehlen: 

👉🏻 Anorganischer Schwefel 500g – 99,9% pharmazeutisch rein*

👉🏻 Anorganischer Schwefel 2x500g – 99,9% pharmazeutisch rein*

Dosierung: 1-2g pro 100kg Körpergewicht – 1x täglich mit ins Futter mischen.

Bei dem anorganischen Schwefel ist es besonders wichtig, dass du mit einer sehr geringen Dosis beginnst und sie dann alle 2 Tage bis auf die gewünschte Menge erhöhst. Ansonsten kann es zu einem stark aufgeblähten Bauch, Bauschmerzen und Blähungen kommen. Das ist für das Pferd sehr unangenehm und schmerzhaft. 

Das Basisfutter für die Darmsanierung beim Pferd

Als Basisfuttermittel um all die Futterzusätze zu verstecken, verwenden wir Heu- und Esparsettecobs.

Pferdehusten

Beide Cobs beziehen wir von Ströh: 

🌿Esparsette Cobs

🌿Küstenheucobs 

Die Darmsanierung beim Pferd mit Zeolith, Flohsamenschalen, Naturmoor, Artemisia annua und Sulfur machst du ca. 2-3 Wochen lang mit deinem Pferd.

Meist zeigt dein Pferdchen dir ziemlich genau, wann es genug hat, denn dann wird das Fressen einfach nicht mehr angerührt. 

Falls dein Pferd von Anfang an etwas mäkelig sein sollte, kannst du für den Geschmack ein paar Kräuter, oder auch eine kleine Prise Weizenkleie hinzufügen. 

Zeolith und Naturmoor werden nach der Kur noch weiter gegeben. Zeolith kann sogar dauerhaft als Unterstützung gefüttert werden. 

‼️ Hier noch einmal der wichtige Hinweis: Zeolith und Flohsamenschalen bitte immer in einem Abstand von mindestens 2 Stunden zu den anderen Mitteln füttern, ansonsten werden sie einfach wirkungslos wieder ausgeschieden! 

Wir handhaben das so: Wenn wir zum Stall kommen, bereiten wir sofort das erste Futter mit all den Zusätzen (Naturmoor, Sulfur…) zu und füttern es. Dann machen wir etwas mit den Pferden und bevor wir dann nach Hause fahren, füttern wir das Zeolith mit den Flohsamenschalen. 

Schau einfach, wie es für dich und dein Pferd am besten funktioniert. 

Das allerbeste an dieser Darmsanierung: Sie dient gleichzeitig als völlig natürliche Entwurmung und Parasitenmittel! 

Einläufe mit CDL und DMSO beim Pferd

Am aller effektivsten ist die Darmsanierung beim Pferd, wenn du sie mit rektalen CDL-Einläufen verbindest! 

Für mich stellt die Entgiftung mit Chlordioxid einen der effektivsten Wege dar, den Körper deines Pferdes ganzheitlich und unheimlich gründlich zu reinigen. 

Chlordioxid (Clo2) ist eine chemische Verbindung, bestehend aus einem Chlor-, und zwei Sauerstoffatomen. Es gehört zu den oxidierenden Bioziden, was bedeutet, dass es Gift-und Schadstoffe mittels Oxidationskraft unwirksam macht. 

Entgiften

Das bedeutet im Klartext: Als starkes Oxidationsmittel entzieht es den Schad-und Giftstoffen Elektronen, zerstört dadurch ihre biochemische Struktur und macht sie somit unwirksam. Sie können dann über Leber und Nieren ausgeschieden werden. 

Das Immunsystem wird durch diesen Prozess stark angeregt. Somit fördert Chlordioxid die schnelle Regenerierung aller Körperzellen. 

MMS und CDL arbeiten selektiv, machen nur die vergifteten Zellen unschädlich und fördern das Wachstum und die Vitalität der gesunden!

Chlordioxid ist ein wahres Multitalent! 
Neben Keimen und Bakterien vernichtet es ebenfalls Giftstoffe wie verschiedene Würmer, Pilze, Parasiten, Schwermetalle sowie Pestizide oder Glyphosat.

Die chemische Verbindung Chlordioxid verbleibt im Körper in dieser Form für ca. 1-1,5 Stunden. Danach zerfällt es zu Wasser, Sauerstoff und Kochsalz. Diese Stoffe kommen auch zu Hauf physiologisch und natürlicherweise in unserem Körper vor. 

Die Liste der Anwendungsbereiche von Chlordioxid ist ewig lang. Nenn mir eine Beschwerde und ich garantiere dir, Chlordioxid ist die Lösung dafür! 

Viele weitere spannende Fakten zu CDL/MMS, sowie alle wichtigen Hinweise zur Verwendung findest du bereits in meinem Blogartikel dazu: 

👉🏻 MMS/CDL ENTGIFTUNGSKUR – ENLDICH RAUS MIT DEN GIFTEN! 

Besonders wirkungsvoll hat sich bei Pferden die Kombination aus Chlordioxid und DMSO als rektaler Einlauf erwiesen! 

Anleitung - Einläufe mit CDL und DMSO beim Pferd

Warum rektale Einläufe so effektiv sind: Die verwendeten Mittel, in diesem Falle CDL und DMSO, werden über das Pfortader-System umgehend im ganzen Körper verteilt. So wirken sie direkt in Darm, Leber und Nieren und müssen keine Umwege über den Magen-Darmtrakt nehmen. 

Darmsanierung beim Pferd

CDL Einlauf beim Pferd – Was du brauchst: 

🔸 Einlaufhilfe z.B. diese hier 👉🏻 Reprop Klistier-Set 

🔸 750ml lauwarmes Wasser 

🔸 20-30ml Chlordioxidlösung 

🔸 5ml DMSO als Wirkverstärker – BITTE NUR VERWENDEN, WENN KEINE MEDIKAMENTE GEGEBEN WERDEN!

🔸 Etwas Kokosöl zum Einfetten der Einlaufhilfe 

Und so funktioniert´s: 

  1. Befülle deine Einlaufhilfe mit 750ml lauwarmem Wasser
  2. Füge DMSO und CDL hinzu und verschließe die Einlaufhilfe sofort, damit kein CDL verdampfen kann 
  3. Fette das Ende der Einlaufhilfe gut ein 
  4. Führe nun das Ende des Klistiers etwa zu 1/3 in den After deines Pferde ein und lasse die Flüssigkeit komplett durchlaufen, fertig! 

Hier kommen noch ein paar Tipps, die hilfreich sein können: 

💡 Falls dein Pferd immer direkt nach dem Einlauf äppeln muss, dann mache den ersten Einlauf am besten immer erst nur mit lauwarmem Wasser, warte das äppeln ab und mache dann erst den Einlauf mit dem CDL 

💡 Am Anfang kann es hilfreich sein den Einlauf zu zweit zu machen. Einer kann vorne mit Leckerlis etwas Ablenkung schaffen und der andere kümmert sich um den Einlauf

💡 Bitte binde dein Pferd für den Einlauf nicht an! Es ist wichtig, dass es sich frei bewegen kann, damit es auch gute Erfahrungen mit dem Einlauf verknüpft 

💡 Achte bitte immer auf lauwarme Temperaturen des Wassers und eine gut eingefettete Einlaufhilfe, denn sonst kann es sehr unangenehm fürs Pferd sein

Weitere Hinweise zu den Einläufe mit CDL und DMSO beim Pferd

🔺 Die Einläufe solltest du für 2-4 Wochen am Stück jeden Tag mindestens ein mal durchführen. Je nach Gesundheitszustand und nach Bedarf auch länger. 

🔺 Die Einläufe inklusive der oben beschriebenen Darmsanierung sollte 3-4 mal im Jahr wiederholt werden, um Krankheiten vorzubeugen 

🔺 Bitte gib zu den Einläufen auch immer etwas zum Binden und Ausleiten der Giftstoffe hinzu. Am besten eignet sich dafür Zeolith! 

🔺 Am besten machst du diese Einlaufkur mit CDL und DMSO bevor du die Darmsanierung mit den oben genannten Mitteln durchführst, denn so ist ein Großteil der Giftstoffe bereits aus dem Körper beseitigt und die Mittel können einfacher und effektiver wirken. 

JETZT AUCH IM EINFACH LYNNI LEBENSKRAFTSHOP - Chlordioxid Entgiftungs-Set für Pferde

Entgiftungs-Set für Pferde
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Videoanleitung - Einläufe mit CDL und DMSO beim Pferd

Fazit

Pferdegesundheit ist ein sehr komplexes Thema. Die Herangehensweisen und Ansätze können sehr verschieden sein. Unsere Erfahrung ist leider, dass Tierärzte, genau so wie Ärzte für uns Menschen, immer nur die akuten Symptome behandeln und nicht die Ursache an sich… 

Daher ist es unsere Aufgabe als Pferdehalter, unseren Pferden ein gesundes und möglichst naturnahes Leben zu ermöglichen.

Natürliche PferdehaltungMit den oben genannten Tipps und Vorgehensweisen für die Darmsanierung beim Pferd wirst du schnell merken, dass es deinem Pferd einfach rund um besser geht. Und das wird dir relativ schnell auffallen. 

Wir Menschen sind sehr ungeduldig… Wir leben in einer schnelllebigen Welt, wo immer alles sofort funktionieren muss! 

Gib deinem Pferd also ein bisschen Zeit um gesund zu werden. Gib nicht auf, wenn es mal nicht sofort klappt. Vertrau auf dich und auf die Kräfte der Natur, denn in der Natur finden die Pferde auch kein Cortison, Metacam oder Sputolysin auf Bäumen… So eine Regeneration des Darmes kann bis zu 5 Jahren dauern. 

Lass dich nicht verunsichern von Stallkollegen oder anderen Pferdebesitzern. Nur du weißt, was das Beste für dein Pferd ist, auch wenn die Heilung manchmal etwas länger dauert als „normalerweise“!

Also, worauf wartest du noch?

Lass uns gemeinsam die Welt der Pferde verändern und zurück zu ihrem Ursprung kommen. Für Dein Pferd. Für Dich. Für Uns.

Jacky & Lynni 💛

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HINWEIS:
Die oben beschriebenen Anwendungsbeispiele basieren auf meinen eigenen Erfahrungen und spiegeln meine persönliche Sichtweise wieder.
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei den genannten Mitteln nicht um Arzneimittel handelt!
Die Verwendung erfolgt in jedem Falle eigenverantwortlich!

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4 Comments

  • Reply Kirsten Lücking 24. April 2024 at 14:36

    Hallo Lynni,
    ich würde meinem Pferd gerne die Flohsamen mit Zeolith füttern. Um aber die zwei Stunden zwischen den Kräutern und dem Zeolith einhalten zu können, müsste ich letzteres über einen Futterautomat später verfüttern.
    Du schreibst aber, dass man es sofort füttern soll. Wie problematisch wäre es, die Mischung aus Cobs, FSS und Zeolith ca. 4Stunden stehen zu lassen?

    • Reply Jacky Müller 26. April 2024 at 9:32

      Hallo liebe Kirsten,

      grundsätzlich ist es kein Problem, die Mischung (bei diesen Temperaturen) mehrere Stunden stehen zu lassen. Die Frage ist nur, ob Dein Pferd „die Pampe“ dann auch frisst, da sich die Flohsamenschalenmischung in dieser Zeit zu einem festen Klumpen entwickelt, den viele Pferde nicht unbedingt gerne fressen. Ich würde es erstmal mit einer kleinen Menge testen, bevor Du zu viel wegschmeißen musst.

      Nochmal zurück zum Thema Temperatur: „Problematisch“ wird es nur, wenn diese Mischung im Sommmer bei der Hitze mehrere Stunden stehen muss. Wie ist das bei Eurem Futterautomaten? Wird dort das Futter (runter-)gekühlt? Dann kannst Du es dort einfach einfüllen. Wenn nicht, würde ich persönlich die Futterportionen tauschen und erst später die Kräutermischung über den Futterautomaten zur Verfügung stellen.

      Wenn Du noch Fragen hast, melde dich gerne!

      Ganz liebe Grüße,
      Deine Jacky 💛

  • Reply Benita von der Schulenburg 3. Juli 2024 at 11:59

    Hallo Jacky,
    ich habe im vergangenen Jahr mit meiner Trakehner Stute ein Fohlen gezogen. Die kleine Stute wurde Ende März 23 geboren und hat seit jüngstem Fohlenalter (ca, 4 Wochen) immer wieder Durchfall und Kotwasser. Sie hat neben der Muttermilch immer nur Heu und Gras sowie Iwest Magnostar und Magnofine bekommen. Diese Zusatzfutter hat die Mutterstute auch während der Trächtigkeit und Lactation erhalten. Anfang November wurde das Fohlen abgesetzt und steht seit dem mit gleichaltrigen Fohlen zusammen erst im Offenstall und seit Anfan Mai 24/7 auf der Koppel. Im Moment hane wir mal wieder stark Kotwasser und weiche Äppel. Der Tierarzt hat letzten Mittwoch auf Verdacht eine Wurmkur gegeben und über drei Tage Diasarnyl+ Paste. Danach war das Kotwasser für zwei Tage weg und ist jetzt wieder da. Zusätzlich hat sie jetzt auch noch Mauke an ihren drei weißen Füßen. Würdest Du deien Behandlung auch für ein so junges Pferd anwenden?

    • Reply Jacky Müller 3. Juli 2024 at 14:05

      Hallo Benita,

      vielen Dank für Deine Anfrage!

      Ich würde auf alle Fälle eine Darmsanierung mit der Kleinen machen.

      Das Problem ist nämlich, dass die von dir angegebenen Futtermittel von iWest mehrere Inhaltsstoffe entalten (u.a. Sojaextraktionsschrot, Reiskleie, Dicalciumphosphat, Calciumcarbonat uvm.), die die Darmflora sowohl von der Mutterstute als auch des kleinen Fohlens ins saure Milieu verschiebt. Daher erklärt sich auch, wieso die kleine Maus bereits jetzt Kotwasser und Durchfall hat.

      Und auch die Mauke erklärt sich hierdurch. Die Haut als Entgiftungsorgan reagiert sofort und da die kleine Maus bisher kein gesundes Darmmilieu aufbauen konnte, reagiert der Körper gleich damit.

      Ich würde dir raten, dieses Futter dringend auszuschleichen (über 2-4 Wochen) und im Anschluss daran mit der Darmsanierung starten. Dann sollte es der kleinen Maus auf jeden Fall schnell besser gehen. Zudem kann sie dadurch ein gesundes Darmmilieu und ein ebenso gesundes Immunsystem aufbauen!

      Gerne kannst Du mir auch eine Mail an rundumspferd@einfachlynni.de schicken. Dann können wir da noch tiefer reingehen.

      Ich hoffe, das hilft dir erstmal weiter!

      Ganz herzliche Grüße

      Deine Jacky 💛

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