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Gesundheit Gesundheitstipps

Ätherische Öle sicher anwenden – So geht´s!

31. Mai 2022

Ätherische Öle sicher anwenden – Sie duften unheimlich gut, vermitteln Wohlbefinden und Entspannung und können deine Lebensqualität, wenn du sie richtig verwendest, bedeutend verbessern. 

Gerade, wenn man frisch in das Thema „ätherische Öle“ einsteigt, kann einen die Vielzahl verschiedener Informationen im Internet verunsichern… Teilweise findet man völlig unqualifizierte Ratschläge, mit bedenklichen oder sogar gefährlichen Dosierungsempfehlungen. 

Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Pflanzenessenzen, mit denen immer mit größter Sorgfalt umgegangen werden muss. Damit du eine optimale Wirkung erzielen kannst, um die einzigartigen Effekte der Öle zu nutzen, solltest du einige grundlegende Dinge beachten. 

Ätherische Öle sicher anwenden - So geht´s!

Ätherische Öle - Die Grundlagen

Was sind ätherische Öle?

Ätherische Öle bestehen aus bis zu 500 verschiedenen pflanzlichen Inhaltstoffen und bilden damit ein wertvolles, natürliches Mittel, mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. 

Meist werden diese Öle durch Wasserdampfdestillation, Extraktion oder Kaltpressung aus den Pflanzen herausgezogen und aufgefangen. 

Was ätherische Öle genau sind und wie sie auf unseren Körper wirken kannst du hier nachlesen: 

👉🏻 Ätherische Öle – Entdecke die Essenz der Natur

Die Wirkung von ätherischen Ölen

Hier eine kleine Übersicht der vielfältigen Wirkungsweisen von ätherischen Ölen:

🔸 anregend

🔸 belebend

🔸 aufbauend

🔸 harmonisierend

🔸 desinfizierend

🔸 schmerzlindernd

🔸 tröstend

🔸 vitalisierend

🔸 regulierend

🔸 beruhigend 

🔸 entspannend

🔸 reinigend

Ätherische Öle sicher anwenden - So geht´s

Die richtige Verdünnung

Du fragst dich jetzt sicher warum man diese rein natürlichen Pflanzenessenzen überhaupt verdünnen muss… Es ist doch pure Natur, oder nicht? 

Die Antwort lautet natürlich, Ja! Jetzt kommt das große und wichtige „Aber“: 

Die natürliche Konzentration von ätherischen Ölen in der Ursprungspflanze liegt bei etwa 0,1-3%. Bei manchen Pflanzen auch etwas mehr. 

Diese geringe Konzentration reicht bereits aus, um die Pflanzen vor Bakterien, Keimen, Pilzen, Insekten oder UV-Strahlung zu schützen. 

Ätherische Öle sicher anwenden

Denke an den intensiven Duft wenn du zum Beispiel ein Basilikumblatt zwischen den Fingern zerreibst, oder an einer blühenden Rose schnupperst. Dieser Duft entsteht also schon bei einer so niedrigen Konzentration an ätherischen Ölen wie oben beschrieben.

Ätherische Öle aus der Flasche sind nun aber hochkonzentrierte Pflanzenessenzen, die aus riesigen Mengen Pflanzenmaterial gewonnen werden. 

Für 1ml Rosenöl werden beispielsweise ca. 5kg Rosenblätter benötigt. Für 1ml Melissenöl sogar ca. 7kg des Melissenkrautes. 

Daher müssen die Öle vor der Anwendung erst wieder auf eine physiologische Konzentration zurück verdünnt werden, damit sie unserem Körper keinen Schaden zufügen. Richtig verdünnt sind ätherische Öle im Allgemeinen bestens verträglich und vollkommen ungefährlich. 

Empfohlene Konzentrationen - Übersicht

Die folgenden Informationen sind allgemeine Empfehlungen und treffen natürliche nicht auf jedes Öl und jeden Menschen gleichermaßen zu. 

Wie mit allen anderen Natursubstanzen auch, muss der Umgang mit ätherischen Ölen selbstverantwortlich gestaltet werden. 

Hier nun aber eine Übersicht der empfohlenen Konzentrationen von ätherischen Ölen: 

Ätherische Öle sicher anwenden

Damit du nicht erst stundenlang rechnen musst, habe ich hier eine praktische Tabelle für dich erstellt, mit der du ganz schnell die richtige Verdünnung findest:

Ätherische Öle sicher anwenden

Welche Konzentration ist die richtige für mich?

Die Wahl der „richtigen“ Konzentration hängt von einigen individuellen Faktoren ab: 

Das Lebensalter

Ganz egal ob Säugling, Kleinkind, Jugendlicher, Erwachsener oder Mensch im fortgeschrittenen Alter… Ätherische Öle kann Jeder verwenden. 

Wichtig ist nur, die Konzentration an das jeweilige Alter anzupassen:

🔸 Säuglinge bis zu 1 Jahr -> Verdünnung von 0,1-0,5%

🔸 Kleinkinder von 1-3 Jahren -> Verdünnung von 0,5-1%

🔸 Kinder von 3-6 Jahren-> Verdünnung von 1-1,5%

🔸 Kinder ab 6 Jahren -> Verdünnung von 1,5-2%

🔸 Ab der Pubertät -> Verdünnung von 1,5-2,5%

🔸 Erwachsene -> 0,5-10% (Genaueres entnimm bitte der Tabelle weiter oben) 

🔸 Menschen im fortgeschrittenen Alter -> 0,5-1%, Je nach Empfindlichkeit auch etwas mehr

Besonders bei Kindern empfehle ich den Eltern, sich vorher umfassend zu Informieren und einen kompetenten Therapeuten zu Rate zu ziehen! 

Kinder und ätherische Öle

Einige ätherische Öle sollten bei Kleinkindern nicht angewendet werden:

Ätherische Öle sicher anwenden

🔺 Öle mit Campher – Rosmarin („spanisch“), Kampferöl 

🔺 Öle mit Thujon – Thujaöl, minderwertiges Salbeiöl 

🔺 Methylsalicylathaltige Öle – Wintergrün und Birkenöl

🔺 Öle die Pinocamphon oder β-Pulegon enthalten – minderwertige Ysopöle, Flohminze und Minze 

🔺 Ätherische Öle mit einem hohen Menthol- oder Eukalyptusgehalt (1,8-Cineol / Eukalyptol)  – Eukalyptus, Ravintsara, Niaouli, Cardamom, Cajeput, Pfefferminze, Ackerminze, türkische Myrte, Rosmarin CT Cineol 

Menthol-oder Eukalyptushaltige Öle sollten bei Kindern unter 6 Jahren nicht in der Nähe des Gesichts aufgebracht werden, da sie sonst Atemprobleme auslösen können. Außerdem sollte das Kind sich bereits eigenständig bewegen können, bevor Öle dieser Art verwendet werden, damit ein eigenständiges Abhusten von gelöstem Schleim gewährleistet werden kann.

Auf die Fußsohlen, den Rücken oder hinter die Ohren in 1%iger Verdünnung aufgetragen, verursachen diese Öle bei gesunden Kleinkindern jedoch keine Probleme. 

Für die Verwendung von ätherischen Ölen bei Kindern gelten folgende Faustregeln: 

🔸 Passe die Verdünnung immer an das entsprechende Alter an – Weniger ist hier oft mehr!

🔸 Trage Öle niemals im Gesicht oder zu nah am Gesicht auf

🔸 Tropfe kein Öl in Nase, Augen oder Ohren

🔸 Setze Kinder unter 5 Jahren nicht zu starken Aromadämpfen aus, z.B. bei der Inhalation oder dem Diffuser

🔸 Gib ätherische Öle nicht unverdünnt ins Badewasser. Verwende immer einen Emulgator (Siehe Punkt: Ätherische Öle als Badezusatz)

🔸 Bewahre die ätherischen Öle immer kindersicher auf! 

Die Hautbeschaffenheit

Ist die Haut eher sensibel oder nicht? Ist sie eher dünn oder dick? Gibt es bekannte Allergien oder Unverträglichkeiten? Ist die Haut durch Vorerkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis bereits geschädigt? 

All diese Fragen solltest du vor der Verwendung von ätherische Ölen beantworten und für dich ganz individuell einstufen. 

Die Haut von Babys, Kleinkindern oder älteren Menschen ist meist dünner und somit durchlässiger, wodurch die Öle viel schneller und leichter aufgenommen werden. Daher bedarf es einer viel niedrigeren Konzentration. Auch die Haut von Frauen ist meist dünner und empfindlicher als die von Männern. 

Größe der zu behandelnden Körperoberfläche

äterische öle sicher anwendeDa ätherische Öle auch zu kleinen Teilen über die Haut in die Blutbahn aufgenommen werden, spielt es eine Rolle, wie viel der Körperoberfläche mit den Ölen in Kontakt kommt. Je mehr Fläche, desto mehr Öl gelangt in die Blutbahn, was bedeutet, dass man eine geringere Dosierung braucht. 

Daher wird für Wohlfühlmischungen und Massage-, und Körperöle eine Konzentration von 1% empfohlen. 

Wenn du das Öl nur punktuell einsetzt, oder auf sehr kleinen Oberflächen, wie bei einem Kopfschmerz-Roll-On, einer kleinen Wunde, auf einem Pickel, oder als Naturparfüm, darf die Konzentration auch höher angesetzt sein, bis zu etwa 10%. 

Voraussetzung dafür ist jedoch, dass es ein gut verträgliches Öl wie Lavendel, Orange, Immortelle oder Cistrose ist! 

Zeitraum der Anwendung

Wie du der Verdünnungstabelle weiter oben schon entnehmen kannst, variiert die Art der Verdünnung auch je nach Länge der Anwendung. 

Möchtest du ätherische Öle zum Beispiel für die tägliche Hautpflege, als Wohlfühlmischung oder für chronische Erkrankungen nutzen, solltest du ein Konzentration von 1% verwenden. Somit ist sichergestellt, dass keine Hautreizungen oder gar eine Sensibilisierung auftritt. 

Bei kurzfristigen Behandlungen und akuten Beschwerden, wie Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden oder einer Erkältung, kann die Konzentration deiner Mischung auch mal 3-10% betragen. 

Anwendungsziel

Je nachdem welches Ziel du mit deiner Behandlung mit ätherischen Öle verfolgst, kannst du eine entsprechende Verdünnung auswählen. 

Niedrigere Dosierungen sprechen eher die Psyche an, wohingegen stärkere Dosierungen dir bei körperlichen Beschwerden helfen können. 

Sehr erfahrene Aromatherapeuten oder Ärzte wenden sogar manchmal Mischungen mit Dosierungen bis 20% an. Solche hohen Konzentrationen sollten jedoch nur einmalig oder sehr kurzfristig angewendet werden. 

Die Art des ätherischen Öls

Die meisten ätherischen Öle werden bei der empfohlenen Verdünnung von ca. 1-3% problemlos vertragen. Es gibt jedoch einige spezielle Öle, die eine stärkere Verdünnung benötigen. 

Die so genannten „heißen Öle“ tragen ihren Namen, da sie eine eben solche Reaktion hervorrufen. Sie können auf der Haut oder innerlich eingenommen ein brennendes Gefühl verursachen, weshalb sie mit großer Vorsicht zu behandeln sind. 

Ätherische Öle sicher anwenden

Hier ist die Liste der heißen Öle, die potenziell Hautreizend wirken:

🔺 Bohnenkraut (Satureja hortensis/montana)

🔺 Cassia Zimt, chinesischer Zimt (Cinnamomum cassia)

🔺 Gewürznelke, Blätter und Knospe (Syzygium aromaticum)

🔺 Oregano (Origanum vulgare)

🔺 Thymian Chemotyp Thymol und Chemotyp Carvacrol (Thymus vulgaris)

🔺 Perubalsam (Myroxylon balsamum)

🔺 Zimtrinde, Zimtblätter (Cinnamomum verum)

Du brauchst keine Angst vor der Verwendung dieser Öle haben, solange du sie immer sachgemäß anwendest und ordentlich verdünnst. 

Im Diffuser oder der Duftlampe können diese Öle Risikofrei verwendet werden, von der Einnahme oder der Verwendung im Badewasser wird jedoch unbedingt abgeraten. 

Dufsensibilität und Allergien

Ätherische Öle sicher anwendenManche Menschen, vor allem Kinder und ältere Menschen haben eine sensiblere Duftwahrnehmung, worauf unbedingt Rücksicht genommen werden muss. Ansonsten könnten Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit auftreten. 

Wenn du weißt, dass du generell ein empfindlicher Typ bist, Unverträglichkeiten hast, unter Allergien leidest oder auch viele Medikamente einnimmst, solltest du unbedingt vor der Verwendung von ätherischen Ölen einen Hauttest durchführen, um mögliche Allergien auszuschließen. 

Mische dir dazu eine kleine Menge deines ätherischen Öls in ein Trägeröl, sodass eine höchstens 3%ige Konzentration entsteht. 

Verteile dann ein wenig von der Mischung auf deiner Ellenbeuge, oder auf der Innenseite eines Pflasters, sofern du keine Pflasterallergie hast, und klebe es auf die Innenseite deines Arms. Sollte 30 Minuten nach dem Auftragen eine Rötung, Schwellung, Juckreiz oder Blasen entstehen, darf die Ölmischung auf keinen Fall verwendet werden. 

Warte ca. 48 Stunden auf verzögerte Reaktionen. Wenn keine der genannten Reaktionen auftritt, kann die Ölmischung bedenkenlos verwendet werden. 

Falls eine Reaktion auftreten sollte, muss es nicht zwangsläufig auch eine allergische Reaktion sein. Überprüfe daher auch die folgenden Punkte. 

Allgemeine Sicherheitshinweise

🔸 Achte auf eine hochwertige Qualität – Verwende ausschließlich 100% naturreine ätherische Öle von verlässlichen Quellen. Verunreinigungen, synthetische Inhaltsstoffe, sowie Streck-, und Füllstoffe können unerwünschte Reaktionen auslösen 

🔸 Lagere deine ätherischen Öle stets kühl und dunkel – So schützt du sie so lang wie möglich vor einer Oxidation. Oxidierte Öle sollten nicht mehr auf der Haut angewendet werden, weil sie dort hautreizend wirken

🔸 Verwende ätherische Öle stets nur verdünnt, wenn nicht anders angegeben

🔸 Achte auf eine hochwertige Qualität deiner Trägersubstanzen 

Ätherische Öle in der Schwangerschaft

Schwangere Frauen reagieren oft empfindlich auf bestimmte Düfte und sollten sich daher bei der Auswahl der ätherischen Öle ganz auf ihre Nase verlassen. Jedoch sollten bestimmte ätherische Öle während der Schwangerschaft gemieden werden: 

🔸 Anis

🔸 Basilikum 

🔸 Calamus 

🔸 Estragon 

🔸 Fenchel 

🔸 Majoran

🔸 Muskatellersalbei und Salbei 

🔸 Muskatnus

🔸 Nelken

🔸 Oregano 

🔸 Rainfarn 

🔸 Rosmarin 

🔸 Thymian

🔸 Wacholder 

🔸 Wintergrün 

🔸 Ysop 

🔸 Zimt 

All diese Öle wirken entweder hormonähnlich, stark durchblutungsfördernd, wehen einleitend oder körperreinigend und sollten daher gemieden werden. 

Verwende daher lieber liebliche Düfte und Hydrolate, die dir und deinem Körper einfach gut tun und diese nur in einer sehr geringen Dosierung. 

Aromadiffuser oder Duftlampe

Dezente Raumdüfte können ein angenehmes Raumklima schaffen, die Luft reinigen und sich positiv auf dein Gemüt und deine Stimmung auswirken. 

Ätherische Öle sicher anwenden

Diffuser und Duftlampen sind eine einfache Möglichkeit deine Räume mit ätherischen Ölen zu beduften. Achte bei der Auswahl deiner ätherischen Öle auf eine ausgezeichnete Qualität und vermeide synthetisch hergestellte Aroma-, und Parfümöle. 

Die können ganz schnell mal zu Kopfschmerzen oder Übelkeit führen. 

Gib für die Raumbeduftung, je nach Größe des Raums und Intensität des Duftes, etwa 1-10 Tropfen ätherisches Öl in den Wasserbehälter und bedufte für höchstens 1 Stunde deine Räume. Mache dann für mindestens die selbe Zeit eine Pause und wiederhole den Vorgang dann nach Bedarf. 

Wichtig: Die Raumbeduftung sollte dezent und für deine Mitmenschen nicht unangenehm sein. Jeder hat eine andere Wahrnehmung von „angenehm“. 

Achte auch darauf, deine Räume regelmäßig zu lüften, um ein gesundes Raumklima zu schaffen. 

Ätherische Öle als Badezusatz

Da ätherische Öle nicht wasserlöslich sind, würden sie einfach auf der Wasseroberfläche schwimmen und sich an die Haut anheften. Sie sind immer noch hochkonzentriert und können hier hautreizend wirken. 

Daher müssen sie vorher immer mit einem Emulgator vermischt werden, damit sie sich gleichmäßig im Wasser verteilen. Hierfür kannst du ganz einfach einen TL Honig, 2 EL Salz oder ca. 4 EL Sahne oder Vollfettmilch verwenden. Vermische ca. 3-5 Tropfen ätherischen Öls gut mit dem Emulgator und füge es mit in dein Badewasser. Schau, dass sich alles gut vermischt! 

Für Kinder höchstens 3 Tropfen ätherisches Öl hinzufügen. Säuglinge bis zu einem Jahr 1 Tropfen. 

Was sind Trägeröle?

Unter dem Begriff „Öl“ werden all jene Substanzen zusammengefasst, die sich nicht mit Wasser vermischen lassen. Sie werden in 4 verschiedene Arten unterteilt: 

Ätherische Öle sicher anwenden🔺 Fette Öle – Tierische und pflanzliche Fette 

🔺 Mineralöle – Nebenprodukte der Erdölverarbeitung 

🔺 Silikonöle – Hergestellt durch chemische Synthese 

🔺 Ätherische Öle – Pflanzenessenzen  

Zum verdünnen von ätherischen Ölen verwenden wir immer passende Trägersubstanzen. Das kann zum Beispiel eine alkoholische Flüssigkeit, wie Vodka oder Korn sein, eine Creme, Salbe oder Gel, oder eben ein Trägeröl. 

Bekannte Trägeröle sind beispielsweise Mandelöl, Jojobaöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl oder Kokosöl. Man bezeichnet sie auch als „fette Öle“ und sie werden aus Samen, Kernen, Nüssen oder Früchten gepresst. 

Fette Öle und ätherische Öle unterscheiden sich grundlegend in ihrer Zusammensetzung. Ätherische Öle enthalten beispielsweise einen durchschnittlichen Ölgehalt von 0,5-1%, enthalten jedoch keinerlei Fette. Fette Öle hingegen bestehen hauptsächlich aus Triglyceriden, einer Verbindung aus Glycerin und gesättigten und ungesättigten Fettsäuren. 

Unser Körper benötigt gute und gesunde Fettsäuren, um einwandfrei funktionieren zu können. Sie spielen eine wichtige Rolle für Haut und Gefäße, das Immun-, und Nervensystem und den Hormonhaushalt.

Qualitativ hochwertige fette Öle bringen also von sich aus schon haufenweise positive Effekte mit sich und eignen sich daher perfekt zum verdünnen von ätherischen Ölen.

Ätherische Öle sollten niemals mit Mineral-, oder Silikonölen vermischt werden, da es sich hierbei um unnatürliche und chemisch hergestellte Stoffe handelt. Diese haben keinerlei gesundheitsfördernden Effekt… Ganz im Gegenteil! 

Sichere Bezugsquellen

Ätherische Öle

Beim Kauf von ätherischen Ölen und Trägerölen kann man leider einiges verkehrt machen… Verschiedene Deklarationen gaukeln dir vor, dass es sich um ein reines und vollkommen natürliches Produkt handelt, obwohl synthetische Aromastoffe und Füll-, und Streckstoffe verwendet werden. 

Sei also vorsichtig mit Begriffen wie: Aromaöl, Parfümöl, Naturidentisches Öl oder ätherisches Öl in Apothekenqualität! 

100% naturreine ätherische Öle, aus verlässlichen und sicheren Quellen, bekommst du im Einfach Lynni „Lebenskraftshop“.

Um ätherische Öle, das kostbare Geschenk der Natur, für die Aromatherapie nutzen zu können, ist eine einwandfreie Qualität die Grundvoraussetzung.

Daher stehen für mich ausgezeichnete Qualität und höchste Reinheit an oberster Stelle! 

Trägeröle

Für die Trägeröle gilt ähnliches wie für die ätherischen Öle. Leider gibt es auf dem Markt viele minderwertige Öle, die sich sogar negativ auf deine Gesundheit auswirken können. Gerade Kinder und sensible Menschen leiden oft unter den Folgen minderwertiger Öle. 

Daher sei auch hier immer aufmerksam, ließ dir die Inhaltstoffliste genau durch und achte auf bestimmte Deklarationen, die auf synthetische, chemische Inhaltstoffe hinweisen. 

Natürlich findest du 100% naturreine Trägeröle auch im Einfach Lynni „Lebenskraftshop“!

Mandelöl
100% naturreines Mandelöl 50ml
Aprikosenkernöl
100% naturreines Aprikosenkernöl 50ml
Wildrosenöl
100% naturrelnes Wildrosenöl (Hagebuttenkernöl) 50ml

Fazit

Ich weiß, das war ganz schön viel Input, aber jetzt weißt du alles was du wissen musst, um ätherische Öle sicher im Alltag anzuwenden! Über ätherische Öle, das Geschenk des Himmels, könnte ich ein ganzes Buch schreiben. Sie sind wahrlich ein Wunder der Natur und verkörpern ihre wahre Essenz. 

Wenn du stets auf die richtige Verdünnung und eine einwandfreie Qualität achtest, wirst du schnell merken, wie diese kleinen, duftenden Fläschchen dein Leben einfach schöner, leichter und gesünder machen. 

Lass dich nicht verunsichern von wirren und unkompetenten Ratschlägen aus dem Internet oder dem Bekanntenkreis… Wenn jemand behauptet, ätherische Öle, die man nicht pur und unverdünnt auf der Haut anwenden oder einnehmen kann, seien keine Öle von guter Qualität oder reine Naturprodukte, hat meiner Meinung nach seine Hausaufgaben leider nicht gemacht! 

Schlangengift ist auch eine rein natürliche Substanz und wirkt unverdünnt tödlich für Mensch und Tier. In der richtigen Konzentration kann es jedoch ein wahnsinnig effektives Heilmittel sein. Daher benutze deinen gesunden Hausverstand und gehe stets sorgfältig mit ätherischen Ölen um. Es gibt einige Ausnahmeöle, wie Lavendel fein, Immortelle oder Cistrose, die in machen Fällen auch Pur angewendet werden können, aber auch hier gilt immer größte Sorgfalt. 

Ätherische Öle verzaubern und erstaunen mich jeden Tag aufs neue. Es gibt so viel zu entdecken, so viel auszuprobieren und so viel zu erfahren. Sie sind ein fester Bestandteil in meiner Hausapotheke und aus meinem Alltag nicht mehr weg zu denken. 

Also, worauf wartest du noch? 

Deine Lynni 💛

Auf meinem Blog findest du viele nützliche und hilfreiche Artikel rund um das Thema Gesundheit und Lebenskraft für Mensch und Tier. Also klick dich durch und werde wieder der kraftvolle Schöpfer deines Lebens!

Teile diesen Artikel auch gern mit deinen Freunden und Bekannten.

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2 Comments

  • Reply S. 6. August 2023 at 16:48

    Hallo, ein wirklich tolle Seite hier. Habe mich ganz besonders über die Tabelle für die richtige Verdünnung gefreut, da ich zu oft auf der Suche nach diesen Angaben bin. Eine Zahl scheint dort aber nicht zu stimmen: für die 1%-ige Verdünnung bei 100ml müssten es 20 Tropfen sein, oder?
    LG, Grizzlymouse

    • Reply EinfachLynni 7. August 2023 at 11:50

      Hallo Grizzlymouse,
      Vielen Dank für deine lieben Worte!
      Du hast vollkommen recht 😅 Ich habe die Tabelle bereits korrigiert. Vielen Dank für den Hinweis!

      Ganz herzliche Grüße

      Deine Lynni 💛

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